Cook, Frederick

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Der amerikanische Polarforscher Dr. Frederick Cook.jpg

Frederick Albert Cook (* 10. Juni 1865 in Hortonville im VS-Bundesstaat Neu York; † 5. August 1940 in Neu Rochelle, Bundesstaat Neu York) war ein VS-amerikanischer Arzt und Autor.

Leben

Nach dem Studium der Medizin war er als Schiffsarzt tätig und begleitete Robert Peary von 1891 bis 1892 auf dessen Expedition in den Nordosten Grönlands. Von 1897 bis 1899 war er dann erneut Schiffsarzt bei einer belgischen Expedition in die Antarktis unter Leitung von Adrien de Gerlache de Gomery, an der auch der spätere Südpolbezwinger Roald Amundsen teilnahm.

1903 führte Frederick Cook eine eigene Expedition zum Mount McKinley in Alaska durch und behauptete, diesen 1906 als Erster bestiegen zu haben, was sich jedoch als unwahr herausstellte. 1908 begann er eine angebliche Expedition zum Nordpol, nur begleitet von zwei Eskimos. Er startete nordwärts von der Axel-Heiberg-Insel und behauptete später, den Pol am 21. April 1908 erreicht zu haben. Weltweit wurde ihm diese Behauptung zuerst geglaubt, wobei sich letztlich herausstellte, daß auch hier seine Angaben nicht der Wahrheit entsprachen. Besonders Robert Peary, der ein Jahr darauf ebenfalls log, den Pol nun selbst erreicht zu haben, brachte dabei Argumente gegen Cooks Angaben vor. Peary hatte jedoch ebensowenig wie Cook den Nordpol jemals erreicht.

Das angebliche Foto vom „Nordpol“:

Frederick A. Cook am Nordpol.jpg

In den 1920er Jahren wurde Frederick A. Cook in einem Finanzskandal zu 14 Jahren Haft verurteilt, aber schon nach fünf Jahren auf Bewährung entlassen. Der VS-amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevelt begnadigte den verhinderten Nordpolentdecker erst kurz vor dessen Tod endgültig.

Werke (Auswahl)

Verweise