Freikorps „Hasse“

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Das Freikorps „Hasse“ war ein Freikorps, das kurz nach dem Ersten Weltkrieg aufgestellt wurde und zuerst als „Detachement“ beim Freikorps „von Hülsen“ diente. Ihr Freikorpsführer war Oberst Ernst Hasse, der bei der Reichswehr den Charakter als General der Infanterie erhalten sollte.

Geschichte

Die Gründung des Freikorps „Hasse“ fand am 25. Dezember 1918 bei Marburg aus Freiwilligen des Generalkommandos 65 vorwiegend der beiden Infanterie-Regimenter Nr. 464 und Nr. 465, aber auch der Infanterie-Regimenter Nr. 67, 73, 74, 335, 336 und 423. Zuletzt verfügte die Freiformation über 161 Offiziere und 4.600 Unteroffiziere und Mannschaften.

„Die 2. Garde-Inf.Div. wurde ohne Demobilmachung in Kriegsgliederung bereits November 1918 nach Oberschlesien verlegt, bildete dort 13.3.1919 die 2. Div.Freikorps Schlesien; 28.4.1919 in München, dann wieder Oberschlesien; sollte dort mit Freikorps Hasse (161 Offz., 4600 Mann) die Kleine Reichswehr-Brigade 26 in Fürstenwalde bilden. An Stelle des in Oberschlesien bleibenden Freikorps Hasse trat jedoch Freikorps Eulenburg hinzu. 5. Februar 1920 von Rybnik nach Neiße verlegt und in Reichswehr-Regiment 108 umbenannt.“

Gliederung

Ihre Gliederung bestand anfänglich aus:

  • Freiwilligen-Regiment „Hasse“
    • drei Infanterie-Bataillonen des Freiwilligen-Regimentes „Haupt“ mit jeweils neun Kompanien
  • Feldartillerie-Abteilung (Hauptmann Euler)
  • Kavallerie-Abteilung (Rittmeister Poel)
  • Nachrichten-Abteilung „Hasse“
  • Minenwerfer-Kompanie „Hasse“
  • Pionierkompanie „Hasse“
  • Verpflegungskolonne „Hasse“
  • Sanitätsauto

Einsatz

Ihr Einsatz fand statt 1918/19 in und um

Bekannte Mitglieder (Auswahl)

Verweis

  • Der Schulungsbrief: Die deutschen Freikorps von 1918 bis 1923 (H. W. Zastrow), Oktober 1936