Freistadt

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel befaßt sich mit der Stadt Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel; zu anderen gleichnamigen Begriffen siehe Freistadt (Auswahlseite).

Freistadt

Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Freistadt
Einwohner (2011): 7482
Bevölkerungsdichte: 581 Ew. p. km²
Fläche: 12,86 km²
Höhe: 560 m ü. NN
Postleitzahl: 4240
Telefon-Vorwahl: 07942
Kfz-Kennzeichen: FR
Koordinaten: 48° 31′ N, 14° 30′ O
Freistadt befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Niederösterreich
Bürgermeister: Christian Jachs (ÖVP)

Freistadt ist eine oberösterreichische Stadtgemeinde mit 7482 Einwohnern (Stand 1. Hartung 2011) im Unteren Mühlviertel und seit 1849 Verwaltungssitz des Bezirkes Freistadt. Die Stadt liegt rund 38 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Linz und rund 17 Kilometer südlich der Mark zu Böhmen.

Freistadt bildet heutzutage das schulische, kulturelle, medizinische und wirtschaftliche Zentrum des gleichnamigen Bezirks. Die gotische Altstadt mit der mittelalterlichen Stadtbefestigung, den Wehrtürmen und den barocken Fassaden der Bürgerhäuser zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Freistadt ist eine der wenigen Städte in Österreich, deren Befestigungsanlagen fast vollständig erhalten sind.

Geschichte

Freistadt wurde ab 1220 planmäßig angelegt und erlebte seine Blütezeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert. Der Dreißigjährige Krieg veränderte die Bedeutung der damaligen Grenzstadt, die dadurch sämtliche Privilegien aus der Gründungszeit verlor. Daraus ergab sich ein wirtschaftlicher Abschwung und im 19. Jahrhundert die Entwicklung zur Schul- und Verwaltungsstadt. In den beiden Weltkriegen fanden im Raume Freistadt keine kriegerischen Auseinandersetzungen statt. Seit dem Ende der zehnjährigen Besetzung durch sowjetische Truppen (1945-1955) wird die Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut oder modernisiert.

Seit dem Jahre 1879 ist hier eine Garnison ansässig, erst 1937 übersiedelten die stationierten Streitkräfte in die neu errichtete Tilly-Kaserne, nachdem man zuvor das Schloß Freistadt benützt hatte. Wurden früher jährlich ungefähr 300 Grundwehrdiener ausgebildet, liegt das nunmehrige Augenmerk auf der Ausbildung von Kadersoldaten, Offiziers- und Unteroffiziersanwärtern im Speziellen (MilFü1 bzw. EF-K1). Mit dem Garnisonsübungsplatz (GÜPL) Geyer sowie dem Schießplatz Zelletau kann der Raum Freistadt zwei militärische Übungsplätze sein Eigen nennen.

Freizeit

Die Akademische Ferialverbindung Ostara Freistadt hat hier ihren Sitz.

Bekannte, in Freistadt geborene Personen