Kaufmann, Günther

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BRD-Mulatte Günther Kaufmann spielt den schrecklichen Sven, einen Wikinger (sic!) in Wickie und die starken Männer.

Günther Kaufmann (Lebensrune.png 16. Juni 1947 in München; Todesrune.png 10. Mai 2012 in Berlin) war ein in der BRD tätiger Schauspieler.

Leben

Der Sohn eines Neger-Soldaten der VS-Besatzungsstreitkräfte und einer Deutschen, wurde zuerst von Rainer Werner Fassbinder als Schauspieler eingesetzt und wirkte in mehreren seiner Filme mit. In den 1980er- und 1990er-Jahren spielte Kaufmann auch in den ZDF-Serien Derrick und Der Alte.

Im Jahr 2003 wurde er für eine Theater-Inszenierung Die zehn Gebote an den Bremen engagiert, für die er von München nach Bremen zog. 2006 spielte Kaufmann die Rolle des Bruder Tuck im Singspiel Robin Hood, das in Bremen und München aufgeführt wurde. In der Spielzeit 2007 und 2008 gab er diese Rolle auch im Berliner Schillertheater.

In der Komödie Mord ist mein Geschäft, Liebling war Kaufmann 2009 in Berlin zusammen mit dem italienischen Spaghetti-Western-Schauspieler der 1970er-Jahre Bud Spencer und den deutschen Klamaukschauspielern Christian Tramitz und Axel Stein zu sehen. Am 15. April 2008 wurde Kaufmann in der Rollenbesetzungsschau Bully sucht die starken Männer unter weitgehend unbekannten Kandidaten als prominenter Überraschungsbewerber vorgestellt. Es wurde in der Sendung ersichtlich, daß er für die Rolle des Faxe ungeeignet war, jedoch das Angebot bekam, die Rolle des Bösewichts als Der schreckliche Sven in der Kinoproduktion Wickie und die starken Männer zu übernehmen und diese dann auch annahm.

Im Januar 2009 war Kaufmann Teilnehmer in der RTL-Unterhaltungsschau Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!, wo er als sechster das TV-Lager verlassen mußte.

Am 10. Mai 2012 starb er im Alter von 64 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts, nachdem er im Berliner Stadtteil Grunewald auf der Straße zusammengebrochen war.

Mord und Geständnis

Am 27. November 2002 wurde Kaufmann wegen eines von ihm gestandenen Mordes an seinem Steuerberater zu 15 Jahren Haft verurteilt. Mit diesem, nach eigener Aussage, falschen Geständnis wollte Kaufmann seine an Krebs erkrankte, inzwischen verstorbene Ehefrau Alexandra decken, die für diese Tat drei Erfüllungsgehilfen engagiert hatte. Nachdem die tatsächlichen Täter verurteilt worden waren, kam Kaufmann nach 33 Monaten wieder auf freien Fuß. Er widerrief sein Geständnis und erreichte eine Wiederaufnahme des Verfahrens, welches ihn von allen Vorwürfen freigesprochen hat. Ob Günther Kaufmann beim Mord an seinem Steuerberater eine Rolle spielte, hat das Wiederaufnahmeverfahren nicht klären können.[1]

Filmographie (Auswahl)

  • 1970: Götter der Pest
  • 1971: Whity
  • 1971: Der Kommissar – Ein rätselhafter Mord
  • 1979: Die Ehe der Maria Braun
  • 1980: Berlin Alexanderplatz
  • 1981: Lola
  • 1982: Die Sehnsucht der Veronika Voss
  • 1982: Querelle
  • 1982: Kamikaze 1989
  • 1985: Otto – Der Film
  • 1996: Römisches Intermezzo
  • 1997: Küstenwache (Pilotfilm)
  • 2001: Mayday! Überfall auf hoher See
  • 2007: Meine schöne Bescherung
  • 2007: Leroy (Film)|Leroy
  • 2008: Dahoam is Dahoam
  • 2009: Mord ist mein Geschäft, Liebling
  • 2009: Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!
  • 2009: Wickie und die starken Männer
  • 2010: Jerry Cotton

Fußnoten