Hölzl, Georg
Georg „Schorsch“ Hölzl ( 18. April 1918 bei Klagenfurt) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Georg Hölzl wurde am als zweites von fünf Kindern in einen kleinen Dorf bei Klagenfurt am Wörthersee geboren. Nach Volksschule und Ausbildung meldete er sich 1938 freiwillig zur Elitetruppe.
Zweiter Weltkrieg
Mit der Leibstandarte „Adolf Hitler“ an der Westfront 1940 erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse und das Verwundetenabzeichen. An der Ostfront die Nahkampfspange in Bronze, das Infanterie-Sturmabzeichen, die Ostmedaille sowie das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Nach seiner vierten Verwundung das Verwundetenabzeichen in Silber.
In den letzten Kriegsmonaten kam SS-Obersturmführer Hölzl zur SS-Division „Das Reich“ und wurde nur wenige Tage vor Kriegsende zum SS-Hauptsturmführer befördert. Leider liegt über diese Beförderung kein Nachweis vor.
Nachkriegszeit
Nach vier Jahren kehrte er 1949 aus der Kriegsgefangenschaft in seine österreichische Heimat zurück.
100. Geburtstag 2018
Mit Familie, Freunden und Weggefährten feierte „Schorsch“ am 18. April 2018 seinen Ehrentag. Nach dem Ausblasen seiner Kerzen beschrieb er noch einmal seine Lebensstationen und erinnerte vor allem an seine Gattin (1919-2016), die ihn Ende 1942 im Krieg heiratete und mit der er 74 gemeinsame Ehejahre verbracht hatte.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Infanterie-Sturmabzeichen
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Nahkampfspange des Heeres in Bronze
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz und Silber