Geyling, Karl

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Karl Geyling

Karl Geyling (auch Carl; geb. 23. Februar 1814 in Mariahilf; gest. 1. Januar 1880 in Wien) war ein deutscher Glasmaler.

Geyling widmete sich als Schüler der Wiener Akademie der bildenden Künste besonders der Landschaftsmalerei. Bereits 1840 erhielt er den Auftrag, die Glasfenster für Schloss Laxenburg auszuführen. Die geringe Haltbarkeit dieser auf enkaustische Art hergestellten Malereien veranlasste Geyling, sich dem technischen Studium der Glasmalerei zu widmen. Zahlreiche Aufträge gaben ihm genügend Gelegenheit zur Erprobung sowie Übung und machten seine 1841 gegründete Glasmalereifirma[1] weithin bekannt. In dieser entstanden, außer zahlreichen Fenstern, meist für österreichische Kirchen, die kolossalen Lünettenfenster mit der Landesallegorie Austria nach Ferdinand Laufbergers Zeichnung in der Rotunde des Wiener Weltausstellungspalastes 1873 und die nach Entwürfen Joseph von Führichs und des Dombaumeisters Schmidt gefertigten 60 Fenster, welche im Auftrag des Kaisers von Österreich für die Grabkirche seiner Ahnen in Nanzig in Lothringen entstanden. Auch die Fenster in der deutschen Kirche in Paris waren eine Widmung des Kaisers und Geylings Arbeit: sie wurden in der Zeit der Pariser Kommune stark in Mitleidenschaft gezogen.

Werke

Verweise

  • Geyling, Karl. In: Meyers Konversationslexikon, S. 315, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892

Fußnoten

  1. Im sogenannten Geylinghaus in der Windmühlgasse 28.