Goebel, Jens
Jens Goebel (
11. Januar 1952 in Jena) ist ein ehemaliger deutscher Politiker.
Ausbildung
Goebel machte 1966-1968 eine Berufsausbildung zum Maurer, bevor er die Arbeiter- und Bauernfakultät (ABF) an der Martin-Luther-Universität Halle besuchte und 1970 das Abitur nachholte. Anschließend studierte er bis 1975 Mathematik an der Universität Lublin in Polen. 1981 promovierte er zum Dr. rer. nat.
Leben und Wirken
Goebel begann 1975 als wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Hochschule Ilmenau. Nach der deutschen Teilvereinigung wechselte er 1991 an das Landratsamt Ilmenau und intensivierte gleichzeitig sein politisches Engagement bei der national-konservativen DSU in Thüringen. 1990-1991 war er deren Landesgeschäftsführer und 1990-1994 Mitglied des DSU-Bundesvorstands.
1991 wurde Goebel als Professor für Mathematik an die Fachhochschule Schmalkalden berufen und 1993 Rektor dieser Institution. Im Juni 1999 verließ er die Hochschule, um sich nunmehr ausschließlich der Politik zu widmen. Bereits 1998 war er in die CDU eingetreten.[1] Nachdem er als Stadtrat in Schmalkalden gewirkt hatte, saß er von 1999 bis 2009 im Thüringer Landtag und war zwischen 2004 und 2008 Kultusminister des Landes.[2]
