Goudsmit, Samuel Abraham

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Samuel Abraham Goudschmidt (* 11. Juli 1902 in Den Haag, Niederlande; † 4. Dezember 1978 in Reno, Nevada, VSA) war ein jüdischer Physiker. In den VSA wurde der Nachname später in Samuel Goudsmit geändert.

Werdegang

Der 1902 im Haag geborene Physiker Samuel Abraham Goudsmit lehrte in den VSA ab 1941 als Professor am Wissenschaftszentrum M.I.T. und war ab 1943 am US-Atombombenprojekt führend beteiligt.[1] 1944 erhielt er den Auftrag, herauszufinden, ob Deutschland wirklich eine Atombombe baue. Sämtliche Geheimdienstinformationen und Meldungen von Verrätern aus Deutschland besagten, daß die Deutschen - im Gegensatz zu fast allen anderen wissenschaftlichtechnischen Gebieten - beim Atombombenbau um Jahre hinter den VSA herhinkten, also keine atomare Gefahr von ihnen ausging. Die Unterlagen, die Goudsmit im November 1944 an der verlassenen Wirkungsstätte des führenden deutschen Atomforschers Prof. von Weizsäcker in Straßburg fand, bestätigten, daß es keine ernsthaften deutschen Anstrengungen zum Bau der Atombombe gab. Dennoch wurde das US-Projekt weiterbetrieben, und die Atombomben wurden nach der Niederlage Deutschlands auf die Japaner geworfen. Im besetzten Deutschland war Goudsmit führend an der Ausbeutung des deutschen wissenschaftlichen Fundus durch die Siegermächte beteiligt.[1]

Er starb 1978 in Reno/Nevada.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9