Großmacht Japan

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Großmacht Japan
Großmacht Japan.JPG
Filmdaten
Deutscher Titel: Großmacht Japan
Untertitel: Die Wacht im Fernen Osten
Produktionsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1938
Stab
Regie: Johannes Häussler, Ernst R. Müller
Sprecher: Heinz Herkommer
Produktion: Rex-Film Bloemer & Co.

Großmacht Japan ist ein Kulturfilm von 1938.

Handlung

Quelle
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Die lebendige Folge der reichhaltigen Aufnahme aus dem vielseitigen Leben des heutigen Japan soll vor allem zeigen, mit welcher Energie dieses strebsame, außerordentlich begabte, zähe Volk sich aus dem kleinen bäuerlichen Leben zu einer Industriekraft empor arbeitete, die überdies eigenen Land hinaus im lebhaftesten Handel mit der ganzen Welt getreten ist. Die auf diese Weise erreichte Weltgeltung stärkte die weltpolitische Aufgabe der japanischen Nation. Die Entwicklung der letzten Jahre steckte ihr in dieser Hinsicht immer klarer eine große Aufgabe: im fernen Osten als Großmacht Wacht zuhalten gegen den Bolschewismus. Aus dieser Einstellung heraus hat ja auch Japan eine engere Verbindung mit Deutschland und Italien gefunden, umso in gemeinsamen Ansturm gegen den Bolschewismus die Kultur des eigenen Volkes ebenso vor den verheerenden Tendenzen des Bolschewismus zu retten, wie Deutschland und Italien in gleichem Sinne ihre jahrhundertealte Kultur und die Eigenart der Völker für die Zukunft des Abendlandes im Bestande sichern wollen. In diese große Linie des Filmes gliedern sich die Ausschüsse aus dem Leben des Alltags ein. Nicht nur Bilder von bäuerlichem Ackerboden, von der Schönheit des Gebirges sondern auch charakteristisch geschaute Aufnahmen vom Leben der Großstädte lassen in dieser Gesamtschau die Vielfalt des japanischen Lebens erfassen. In diesen Ablauf stellen sich die Bilder vom Fischfang, vom Ackerbau, von der Leistung der Industrie. Ebenso fügen sich in diesem Rahmen die Aufnahme ein, die zeigen, wie planvoll dieses Volk seine Jugend von den jüngsten Jahrgängen an erzieht, um den großen Aufgaben einmal gerecht zu werden zu können, die gerade der Jugend von der Entwicklung des ganzen Vaterlandes gestellt sind. Die Schulung und Ertüchtigung der Jugend in geistiger und körperlicher Weise wird um so tiefe Religiosität und ebenso tiefe Verehrung des Kaisers lebendig ist. Ein Volk, das aus einer solchen internen Einstellung heraus sein Leben, die Entwicklung seines Volkes und den Aufbau seiner Arbeit gestaltet, wird eine große Zukunft haben, besonders, wenn – wie dies beim japanischen Volke der Fall ist – das ganze Volk, Frau und Mann, Kinder, alte und junge Leute, Industriearbeiter, Bauern auf dem Lande, die Intelligenz und der einfache Arbeiter, nur erfüllt sind von dem Streben, mit ihrer Kraft dazu beizutragen, daß Japan eine immer stärkere Großmacht des Ostens wird und als solche seine weltpolitische Aufgabe erfüllt.


Wissenswertes

Als Erstaufführung für Sachsen wurde auf Veranlassung der Gaufilmstelle der Kulturfilm „Großmacht Japan“ bei einem Filmabend der Ortsgruppe Westen A, B, F und Leipzig-Hafen gezeigt. Propagandaleiter Lerz konnte eine stattliche Besucherzahl begrüßen, unter der man auch Vertreter der Leipziger japanischen Kolonie sah. Nach Fanfarenmusik der Jungbann-Fanfahrenzuges sprach Kreisredner Ebert einleitende Worte über Japan, seine Geschichte und die beachtliche Entwicklung in den letzten 50 Jahren. Der Film selbst gab zunächst ein anschauliches Bild von der japanischen Landschaft, ihrer heroischen Natur, die sich im Charakter des Volkes widerspiegelt. Er zeigte dann den Japaner als fleißigen Handwerker, Fischer und Bauern, der sein Ackerland noch in der gleichen Weise bestellt wie vor Jahrtausenden. Diese Neigung zum althergebrachten hat aber den Japaner nicht abgehalten, in den letzten Jahrzehnten eine leistungsfähige Industrie zu entwickeln. Japanisches Volkstum lernte man bei seinen Kulten und Festen kennen, man wurde mitten hineingeführt in das Leben im Lande der aufgehenden Sonne und in die Ereignisse der letzten Jahre. Japan, ein autoritärer Staat, hat eine schlagkräftige Wehrmacht, erzieht schon die Jugend zu Disziplin und kennt im starkem Maße den Einsatz der Frau in den verschiedensten Berufen, wobei hervorragende soziale Maßnahmen für die Schaffenden getroffen sind. Die vielseitige Bilderfolge war äußerst packend und ließ so in leicht fasslicher Weise die Weltmacht Japan kennenlernen.

Fußnoten