Grosz, George

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George Grosz [Georg Ehrenfried Groß] (Lebensrune.png 26. Juli 1893 in Berlin; Todesrune.png 6. Juli 1959 ebenda) war ein deutscher Karikaturist, der kulturbolschewistische und antideutsche Werke schuf.

Leben

Nach der Aufnahme an der Königlichen Kunstakademie Dresden besuchte er 1912-1917 die Kunstgewerbeschule in Berlin. Bereits 1916 änderte er seinen Namen. Nach Dienst als Wehrpflichtiger im Ersten Weltkrieg landete er in der Nervenheilanstalt und wurde als dauernd kriegsuntauglich entlassen. 1919 trat er in die KPD ein. Seine zersetzenden Werke richteten sich vor allem gegen die Weimarer Republik, so daß er 1921 wegen Beleidigung der Reichswehr verurteilt wurde. Anschließend reiste er durch das bolschewistische Rußland und trat danach aus der KPD wieder aus. Da er in Deutschland mit seinen „Werken“ kaum Beachtung fand, ging er 1932 nach Neu York. Nach dem Wahlsieg der NSDAP wurden seine Ergüsse ausnahmslos als entartete Kunst eingestuft. 1938 erhielt er die Staatsbürgerschaft der VSA. Nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland zog er zurück in das nun zerstörte Land, verstarb jedoch schon kurz darauf an den Folgen seiner exzessiven Alkoholsucht.