Grote, Hermann (1802)

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Hermann Grote (geb. 28. Dezember 1802 in Hannover; gest. 3. März 1895 in Limmer bei Hannover) war ein deutscher Numismatiker und Heraldiker.

Grote studierte in Göttingen Rechtswissenschaften und wurde dann Konservator des königlichen Münzkabinetts in Hannover. 1851 gab er diese Stelle auf und lebte seitdem als Privatier in Hannover. Grote war ein bedeutender Kenner der mittelalterlichen Numismatik und in seiner Zeit hervorragend auf dem Gebiet der Heraldik und der Geldlehre. Er gründete mehrere numismatische Zeitschriften, wie die „Blätter für Münzkunde“ (4 Bände, Leipzig 1834-44), die „Münzstudien“ (9 Bände, Leipzig 1855-77), den „Numismatischen Anzeiger“ (2 Bände, Hannover 1868-69) und redigierte von 1875-81 die von Gersdorf begründeten „Blätter für Münzfreunde“. Unter seinen heraldischen Arbeiten ist die „Geschichte des königlich preußischen Wappens“ und die „Geschichte der welfischen Stammwappen“ hervorzuheben.

Schriften

  • Geschlechts- und Wappenbuch des Königreiches Hannover, Hannover 1852
  • Die Münsterschen Münzen des Mittelalters und das ältere Münz- und Geldwesen Westfalens, 1856
  • Osnabrückische Geld und Münzgeschichte (1864)
  • Geschichte des königlich preußischen Wappens', Leipzig 1861
  • Geschichte der welfischen Stammwappen, Leipzig 1862
  • Stammtafeln (mit Anhang: Calendarium medii aevi), Leipzig, Hahn'sche Verlagsbuchhandlung, 1877

Verweise