Habenicht, Heinrich

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Heinrich Habenicht (1905–1932)

Heinrich [Heinz] Habenicht (Lebensrune.png 13. September 1905; Todesrune.png 23. Juni 1932 in Dortmund) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Wirken

„Aus Heldengräbern wachsen keine Palmen, sondern Schwerter!“

Diese Worte eines deutschen Mannes klangen über das Grab des SA-Mannes Heinrich Habenicht, eines Handlungsgehilfen aus Dortmund, der am 23. Juni 1932 von Kommunisten ermordet wurde.

Heinrich Habenicht trat im Januar 1932 in die NSDAP und die SA ein. Am Tage seiner Ermordung war er zum ersten Mal zum Saalschutz für eine Veranstaltung eingeteilt. Plötzlich wurde das Lokal „Zur Bergschenke“ von Kommunisten beschossen. Die rund 60 Kameraden gingen in Deckung. Nur einer lag tot von einer Kugel getroffen: Heinrich Habenicht. Weitere fünf Kameraden wurden bei dem kommunistischen Feuerüberfall schwer verwundet.

Die nationalsozialistische Zeitung „Rote Erde“ schrieb folgendes zu dieser Mordtat:

„Der Überfall auf eine Gruppe Nationalsozialisten stellt sich als eine planmäßige Aktion der KPD und des roten Kampfbundes heraus. Die Nationalsozialisten in einer Stärke von fünfundsechzig Mann wurden aus den umliegenden Häusern, aus den Gärten und hinter Mauern hervor beschossen. Schwer getroffen stürzte der SA-Mann Heinrich Habenicht zu Boden, weitere fünf Parteigenossen wurden schwer verletzt. Der kommunistische Mob fiel über die am Boden liegenden Verletzten her und mißhandelte sie.
Die Polizei, die die Nationalsozialisten in Stärke von drei Beamten begleitet hatte, war vollkommen machtlos. Sie hatte vollkommen die Nerven verloren. Auch die Polizeibeamten, welche an der Bergschenke postiert waren, zeigten eine gänzlich unverständliche Haltung. Anstatt gegen die roten Mordbanditen mit aller Schärfe vorzugehen, stellten sie sich den flüchtenden Nationalsozialisten mit dem Rufe ‚Hände hoch!‘ entgegen. Erst ein nach kurzer Zeit eintreffender Polizeioffizier griff mit seinem Kommando rücksichtslos durch. Nur seinem Einschreiten ist es zu verdanken, daß das Rasen der Mordkommune ein Ende fand.“

Sein Grab befand sich noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Dortmund (→ Kriegsdenkmäler in Dortmund).

Galerie

Literatur