Haeberlin, Karl von

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Karl von Haeberlin (auch: Carl sowie Häberlin; geb. 16. Dezember 1832 in Oberesslingen; gest. 13. April 1911 in Stuttgart) war ein deutscher Maler und Illustrator.

Leben

Haeberlin besuchte die Kunstschule in Stuttgart und wandte sich 1852 nach Düsseldorf, wo besonders Friedrich Wilhelm von Schadow und Theodor Hildebrandt seine Lehrer waren. Erst in der Weise seiner Düsseldorfer Lehrer malend, wie im „Tod Sickingens“ (1854), „Erstürmung eines Klosters während des Bauernkrieges“ (1856), schloß er sich nach seiner Übersiedelung nach München 1858 ganz an Karl von Piloty an, wie dies das 1862 gemalte Bild „Aufhebung des Klosters Alpirsbach“ (Staatsgalerie in Stuttgart), sowie auch „Jud Süß am Totenbette des Herzogs Karl Alexander von Württemberg“ (1858; für die Herzogin von Urach gemalt) und „Die Frauen von Schorndorf“ (1866) zeigen.

Ab 1866 war er Professor an der Königlichen Kunstschule in Stuttgart. Außer Porträten malte er noch viele Historienbilder, so zum Beispiel: „Tetzels Ablaßzug“, „Diebsbande vor Gericht“, „Belagerung von Stralsund“ und „Schlacht von Belgrad“. 1883 von der Professur zurückgetreten, begann Haeberlin in den nächsten Jahren mit den Entwürfen und Ausführungen der Wandgemälde im Kreuzgang des Inselhotels zu Konstanz und 1892 die Wandgemälde im Schloss Castel (Thurgau).

Verweise