Hammerskin Nation

Die Hammerskin Nation (kurz: HSN) wurde 1987 in Dallas im US-amerikanischen Bundesstaat Texas gegründet.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Ursprünglich waren die Hammerskins der Versuch, die lokale Skinheadbewegungzene durch eine Dachorganisation zu vereinen. Man expandierte allerdings sehr schnell und gründete im Lauf der Jahre diverse „Chapter“ (Sektionen) in den gesamten USA. Zahlreiche Musikgruppen, wie Max Resist, Nordic Thunder, Bound For Glory, Centurion, The Voice und weitere stellten sich hinter die noch junge Bruderschaft und sorgten so mit für die Verbreitung des Namens. Anfang der 1990er Jahre schwappte die Welle nach Australien, Kanada und Europa herüber. Es gab 2008 Sektionen in den VSA, Kanada, Neuseeland, Australien, Portugal, Spanien, Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland, Ungarn und Großbritannien.[1]
Signet und Wahlspruch
Das Signet der Hammerskins sind zwei gekreuzte Zimmermannshämmer, die in den VSA als Zeichen der weißen Arbeiterklasse gelten. Ihr Wahlspruch lautet „Hammerskins forever, forever Hammerskins“ (Abgekürzt „HFFH“).
Geschichte
Bundesrepublik Deutschland
Seit 1991 bestehen die Hammerskins in der Bundesrepublik Deutschland. Um die Jahrtausendwende wurde von der Hammerskinsektion Mecklenburg das Heft Crossed Hammers herausgegeben und in Berlin das Skinzine Hammerskin.[2]
Schweiz
Die Hammerskin Sektion Schweiz wurde am 17. August 1990 von Patrik und Gary gegründet.[3]
USA
Die Hammerskin Nation (HSN) wurde 1987 von Wollin Lange und Scan Tarret in Dallas gegründet. Am 1. Oktober 1994 wurde das HS-Mitglied Joe Rowan in Racine, Wisconsin von Afrikanern erschossen.
Musik
Der Hammerskinbewegung gehören zahlreiche Musikgruppen an, zu ihnen zählen: Max Resist, Nordic Thunder, Bound For Glory, Centurion, The Voice, The Brawlers, H8machine, Dying Breed, Hetzjagd und weitere.
Zitate
- „Gestatten sie mir einen Hinweis. Gerade die Hammerskins haben eines der übelsten CDs raus gebracht. Mit dem Brandenburger Tor, ... und ähh ... von der Musikgruppe ‚Deutsch, Stolz, Treu‘ und haben auf dem Rückseite das SS-Hakenkreuz und ähh ... ihre Symbol, ähh ... ihre Symbole aufgebracht. Also, man sieht also auch wie ähh ... organisiert und wie festgefestigt diese Gruppierungen sind.“[4] — Michael Knape