Schwegerle, Hans

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Hans Schwegerle, um 1906

Hans Schwegerle (Lebensrune.png 2. Mai 1882 in Lübeck; Todesrune.png 4. September 1950 in München) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.

Leben

Schon in den Anfängen seiner künstlerischen Laufbahn wurde der aus Lübeck stammende, still und bescheiden in seiner Münchener Wahlheimat der Bildhauer, durch ein Hauptwerk weithin bekannt. Es ist das zur Erinnerung an den Weltkrieg für Stralsund in Bronze gegossene Kriegerdenkmal. Erbarmend und begnadend breitet diese visionäre Figur dem Eintretenden die Arme entgegen. Das edel verklärte, göttliche Antlitz ist zum Sinnbild treuer Kameradschaft bis zum Tode geworden. Das so adelige Haupt zum Himmel erhoben, vermittelte diese über alles menschliche Maß hinausragende Gestalt im Sinne des Frühromantikers Philipp Otto Runge tröstend zwischen Mensch und Vorsehung.

An der Münchener Akademie schulte Schwegerle sich als Maler unter Raupp, sodann aber, durchaus vom Handwerk kommend, als Bildhauer unter Rümann, Kurz und Hildebrand. Sehr bald wandte er sich auch dem Gebiete der Plaketten und Medaillen zu. In klarer, plastischer Gliederung, in knapper, zügiger Vereinfachung entstanden Bildnis-Plaketten, wie zum Beispiel die Filchners, Dietrich Eckarts, Stephan Georges u. a., entstanden Medaillen zu den Ehrenpreisen der Olympiade, zu sportlichen Wettkämpfen, zum „Tag des braunen Bandes“ und zu den Kreistagen in München.[1]

Werke (Auswahl)

Fußnoten

  1. Albert Frank, Heinrich Hoffmann (Hg.): Kunst dem Volk, Mai/Juni 1942