Kreutzberg, Harald

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Harald Kreutzberg (1902–1968)

Harald Kreutzberg (Lebensrune.png 11. Dezember 1902 in Reichenberg, Böhmen); Todesrune.png 25. April 1968 in Muri, Bern) war ein deutscher Tänzer und Schauspieler.

Leben und Wirken

Sein Vater war ein im Deutschen Reich aufgewachsener US-Amerikaner. Kreutzberg absolvierte eine Ausbildung zum Zeichner und lernte bei Mary Wigman und Rudolf von Laban Tanz und Ballett.

In den 1920er Jahren trat er an der Berliner Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen auf und unternahm eine von vielen Auslandsreisen, die mit zahlreichen Auftritten verbunden waren.

1938 erschien im Deutschen Reich sein Buch „Über mich selbst“. Als Choreograph war er Mitgestalter im Film Paracelsus und wurde 1941 Lehrer an der Staatlichen Akademie für Tanzkunst in Wien. Trotz seiner angeblich jüdischen Herkunft, die von Reichsminister Joseph Goebbels bestritten wurde, war Kreutzberg einer der meistbeschäftigten Künstler im Dritten Reich.

Nach dem Ende des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, den die in den USA tonangebenden Kreise durch Kriegseintritt des Landes zum Weltkrieg machten, gründete er 1955 eine eigene Tanzschule in Bern, wo er ein Ballettstück über das KL Dachau inszenierte.[1]

Filmographie

  • 1942/43: Paracelsus
  • 1959: Labyrinth
  • 1962: Annoncentheater. Ein Abendprogramm des Deutschen Fernsehens im Jahre 1776
  • 1964: Der Nußknacker

Fußnoten

  1. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag, 1998, ISBN 3924309396