Harm

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Harm ist eine Bezeichnung für Sorge oder Kummer. So heißt es auch „er ist vergrämt, verhärmt, ganz in Sorge, in Gram, in Harm“.

Harm, m. verzehrender Kummer; gemeingerm., goth. nicht bezeugtes Wort, in der alten Spr. zum Teil in abweichender Bed.: altnord. harm, Sorge, Kummer, altengl. hearm, engl. harm, Beleidigung, Schaden, ahd. haram, mhd. harm, Kränkung, Leid (...) erst in neuerer Spr., besonders als Dichterwort, viel gebraucht: rosen auf den weg gestreut, und des harms vergessen Hölty 197; in bitterm harme Uhland 201; und reiszen mir die kleider, das schafft mir wenig harm Geibel 3, 13; froh lächelt seine mutter erde nach ihrem langen harm Lenau 27; (der Mann) zehrt von harm und klagen Freiligrath 1, 47. (...) Härmen, Harm bereiten; gewöhnl. refl., mit um oder über: ich herme mich sehr über die bösen zeiten Stieler; ich herme mich darum nicht ebd. (...)[1]


Harm ist ein deutscher Familienname, der auf eine durch Übergang von -er- zu -ar- entstandene niederdeutsch-friesische Kurzform des Rufnamens Herrmann zurückgeht. In anderen Fällen handelt es sich onomatologisch um einen Berufsübernamen zu mittelhochdeutsch und mittelniederdeutsch harmHermelin“ für den Kürschner oder um einen Übernamen für den Träger eines solchen Pelzes. Bekannte Namensträger sind:

  • Hermann Harm (1894–1985), deutscher SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei

Verteilung des Familiennamens Harm auf dem Gebiet der BRD:


Harm ist der Ortsname von:


Siehe auch:


Fußnoten

  1. Moritz Heyne: „Deutsches Wörterbuch“, Band 2, 1892, S. 53 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!