Hartwig, Kurt

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Kurt Hartwig.jpg

Kurt Hartwig (Lebensrune.png 21. Januar 1887 in Hanau; Todesrune.png 16. Oktober 1972 in Weinheim) war ein deutscher U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg, der auf SM U 32 und SM U 63 sehr erfolgreich war.

Leben

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er Wach- und Torpedooffizier auf dem Kleinen Kreuzer SMS Dresden und nahm mit dem Ostasiengeschwader an der Seeschlacht bei Coronel teil. Als einziges Schiff konnte die „Dresden“ dann der anschließenden Seeschlacht bei den Falklandinseln entkommen und endete vor der Robinson-Crusoe-Insel durch Selbstversenkung. Nach seiner Flucht aus der Internierung in Chile traf er am 11. Juli 1915 wieder in Deutschland ein. Am 24. April 1916 wurde er zum Kapitänleutnant befördert und übernahm dann das Kommando über SM U 32, womit ihm am 9. Januar 1917 vor Malta die Versenkung des englischen Schlachtschiffes „HMS Cornwallis“ glückte. Nach sechs Feindfahrten übernahm er das Kommando von SM U 63, mit dem er weitere vier Feindfahrten im Mittelmeer unternahm. Am 3. Oktober 1918 wurde er für die Versenkung von 48 Schiffen mit einer Tonnage von über 163.000 BRT sowie der Beschädigung von weiteren sechs Schiffen mit 28.000 BRT mit dem Pour le Mérite ausgezeichnet. Nach dem Dolchstoß 1918 und dem anschließenden Zusammenbruch kämpfte er als Mitglied der Marine-Brigade „von Loewenfeld“ gegen gewalttätige Kommunisten und Linksextremisten in Deutschland.

Verweise