Hasta

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Hastaspitze

Die Hasta (lat., Pl.: hastae) war in der römischen Armee eine in der Regel etwas über 2 m, teils bis zu 4 m lange Stoßlanze der Infanterie, mit der in der älteren Heeresordnung die den vier ersten Vermögensklassen angehörenden Fußsoldaten, später die das Hintertreffen bildenden Triarier bewaffnet waren, bis mit der von Gaius Marius durchgeführten Heeresreform für sämtliche Legionäre das Pilum eingeführt wurde. Im Gegensatz zum Iaculum und Pilum, welche ebenfalls Speere waren, wurde die Hasta meist nicht geworfen, sondern nur gestoßen oder als Abwehr in den Boden gerammt, und war entsprechend schwerer.

Symbolische Verwendung

Die Hasta wurde zudem vielfach als Symbol verwendet, so zum Beispiel von den Fetialen, und bei den Devotionen trat der die Weiheformel Sprechende auf eine Hasta. Als Symbol des rechtmäßigen Eigentums wurde sie bei den Verpachtungen der Censoren, bei öffentlichen Verkäufen (z. B. der Beute), bei Versteigerungen (→ Subhastation) und bei Verhandlungen des Centumviral-Gerichts aufgepflanzt.

Siehe auch

Verweise