Heimweh

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Mit Heimweh ist der Wunsch nach Heimat oder die Wiederkehr in dieselbe gemeint.


Kurze Erläuterung der Wortherkunft:[1]

Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten, Band 3 - Heimweh.jpg


Agnes Miegel: „Heimweh“

Ich hörte heute morgen
am Klippenhang die Stare schon.
Sie sangen wie daheim,
und doch war es ein andrer Ton.
Und blaue Veilchen blühten
auf allen Hügeln bis zur See.
In meiner Heimat Feldern
liegt in den Furchen noch der Schnee.
In meiner Stadt im Norden
stehn sieben Brücken, grau und greis,
an ihre morschen Pfähle
treibt dumpf und schütternd jetzt das Eis.
Und über grauen Wolken
es fein und engelslieblich klingt –
und meiner Heimat Kinder
verstehen, was die erste Lerche singt.

Literatur

Siehe auch

Fußnoten

  1. „Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten“, Band 3 herausgegeben von Otto Heilig, Philipp Lenz, S. 326f. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!