Heitmeyer, Wilhelm

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Wilhelm Heitmeyer (Lebensrune.png 1945 in Nettelstedt bei Bielefeld) ist Professor für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialisation an der Universität Bielefeld. Die Junge Freiheit nannte Heitmeyer einen „politische Agitation mit Politologie verwechselnden ‚Antifa‘-Professor“.[1]

„Gegen Rechts“

Heitmeyer betätigt sich „Gegen Rechts“ u. a. bei „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. Obwohl Wilhelm Heitmeyer mittlerweile weit im Ruhestandsalter steht, tritt er in der Öffentlichkeit weiterhin als entschiedener Einschärfer globalistischer Positionierungen im Linksstaat in Erscheinung. In einem strategischen Gespräch mit dem Tagesspiegel führt Heitmeyer u. a. aus:

„Meine These lautete 2001: Der autoritäre Kapitalismus, der sich in den letzten Jahrzehnten herausgebildet hat, konnte seine Maximen weitgehend ungehindert durchsetzen. So wurden zahlreiche Desintegrationsprozesse mit tiefreichenden Verunsicherungen und Kontrollverlusten in Teilen der Bevölkerung in Gang gesetzt. Gleichzeitig wurde eine Demokratieentleerung wahrgenommen. Gewinner wäre dann ein rabiater Rechtspopulismus. [...] Krisen setzen die alltäglichen ökonomischen, sozialen und politischen Routinen außer Kraft, anschließend ist der Zustand vor der Krise nicht mehr wiederherstellbar. Die Signaturen der Bedrohung, so nenne ich das, begannen mit dem 11. September 2001, als mit den islamistischen Anschlägen die Religion in die Weltpolitik zurückkehrte. 2005 begann mit Hartz IV für einen Teil der Bevölkerung eine neue Krise. Es folgten die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 und die Flüchtlingsbewegungen von 2015. Wenn man die Krisendefinition ernst nimmt, lässt sich auch das als eine solche bezeichnen, denn die Routinen setzten aus. Solche Signalereignisse sind emotional ausbeutbar, und der autoritäre Nationalradikalismus der AfD ist darin ein Meister. [...] Wir haben immer wieder neue Zahlen veröffentlicht, aber entscheidende Teile der etablierten Politik haben sich nicht darum gekümmert, denn das tangierte bis dahin nicht die Mandate. [...] Eliten fungieren als Transmissionsakteure bei der Verschiebung von Normalitätsstandards. Ein Beispiel ist Alexander Gauland, der als CDU-Politiker mit dem konservativen ›Berliner Kreis‹ unter Angela Merkel das erlebt hat, was man ›relative politische Deprivation‹ nennen kann: ein Gefühl von ungerechter Behandlung, Anerkennungsverlust und Isolation. Darauf gibt es mehrere Reaktionsmöglichkeiten. Man kann sich in die Resignation oder in die Depression verabschieden. Gauland entschied sich für die Radikalisierung und für die Anerkennung in einer neuen Bezugsgruppe. [...] Sarrazin hat in seinem Bestseller ›Deutschland schafft sich ab‹ biologistisch argumentiert und schlechte Schulleistungen von muslimischen Migranten auf einen angeblich niedrigen Intelligenzquotienten zurückgeführt statt auf soziale Probleme. In seinen Lesungen sitzen nicht die Angehörigen unterer sozialer Schichten, denen man oft die brutalen Äußerungen gegen Fremde zuschreibt; die kaufen auch seine Bücher nicht.“[2]

Bei dergleichen handelt es sich nun keineswegs um teuer gratifizierte Politikberatung, sondern solche Darlegungen gelten im politologischen Milieu von BRD-Universitäten als „Wissenschaft“. Ein moralisierender Gut/Böse-Schiedsrichter im Professorenrang spricht aus, was in weit links stehenden Aktivistenzirkeln als politkorrekte Norm gilt, und dies – die bloße Formulierung – adelt ihn zur medialen Erklär-Instanz, die Millionen Nutzern der gleichgeschalteten Matrix-Medien vorsagt, was diese nachzuplappern haben: Nämlich hier die guten Deutschlandabschaffer mit ihrer immer richtigen Universalmoral; und dort die autoritären, heimlichen „Nazis“, die sich in der AfD verstecken, die abgehängt seien und die überhaupt nichts als „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ im Sinn hätten.

Verweise

Fußnoten

  1. Junge Freiheit vom 10. August 2007
  2. Christian Schröder: Soziologe Wilhelm Heitmeyer. „Die AfD ist ein Meister der emotionalen Ausbeutung“, Tagesspiegel, 20. Oktober 2018