Held ohne Ruhm

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Buch

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Titel: Held ohne Ruhm
Autor: Wolfgang Muller Clemm
Erscheinungsjahr: 1937

Held ohne Ruhm ist ein Buch von Wolfgang Muller Clemm aus dem Jahre 1937.

Rezeption

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Ich habe keine Ahnung, wer diese Müller-Clemm ist; aber nach dem Lesen seines Buches „Held ohne Ruhm“ weiß ich, daß er ein ganzer Kerl sein muß, und auch daß er unerhört gut schreiben kann. Es ist ein durch und durch preußisches Buch, streng, herb und einfach geradlinig. Wie Fritz Trimm mit dreimaliger schwerer Verwundung aus dem Felde zurückkommt, wie er alle Martern des ehemaligen aktiven Offiziers im Nachkriegsdeutschland durchleidet und durchhält, wie ihm der Vater verflucht, weil der Sohn im Freikorpskämpfen um Wahrung deutscher Ehre blutet und im Gefängnis landet, wie schließlich die Fahne der Freiheit wieder aufsteigt über dem Reiche und Vater und Sohn vorm Fackelschein der Nacht des 1. Mai 1933 still, wortlos einander in die Arme sinken: das alles ist ein einheitliches Ganzes, preußischer Dienst an der übergeordneten Idee, vor der alles Private und Menschliche sich zu beugen hat. Und eben aus diesen Dienen wächst dem Menschenlichen die große, alle Wiederstände und alle Niedrigkeit überdauernde Kraft. Wie das erlebt und dargestellt wird, das ist ganz große epische Kunst. Es ist da ein Verdichtung preußischen Stils in der Sprache, für die ich bei allen Nachdenken keinen Vergleich finde. Karl Rauch in „Die literarische Welt“

– Klappentext des Buches