Henri-Nannen-Preis

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Selbstkritisch oder reine Provokation? Diese Videoprojektion zur „Lügenpresse“ war im April 2013 bei der Verleihung des „Henri-Nannen-Preises“ (für „journalistische Bestleistungen des jeweiligen Vorjahres“) in Hamburg auf der Bühne zu sehen.

Der Henri Nannen Preis wird in Andenken des „stern“-Gründers Henri Nannen vom Verlagshaus Gruner + Jahr und dem Magazin „stern“ vergeben. Es handelt sich um einen seit 2005 vergebenen Medienpreis, bei dem von einem politisch korrekten Beurteilungsgremium alljährlich sogenannte journalistische Bestleistungen des vergangenen Jahres gewürdigt werden sollen. Der Preis wird jährlich in insgesamt fünf Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Bei der Verleihung des Henri-Nannen-Preises 2012 hat es einen Eklat gegeben. In der Kategorie Investigation wollte die Jury die Auszeichnung ursprünglich doppelt verleihen - an ein dreiköpfiges Journalistenteam der "Süddeutschen Zeitung" und zwei "Bild"-Reporter. Angenommen wurde in Hamburg jedoch nur ein "Henri": Die "SZ"-Journalisten lehnten ihre Auszeichnung ab, weil sie diese nicht mit den "Bild"-Kollegen teilen wollten.[1]

Entscheidungsgremium

Entscheidungsgremium 2011

2011 setzt sich das Entscheidungsgremium wie folgt zusammen: Anke Degenhard (Kuratorin und Galeristin), Peter-Matthias Gaede (Chefredakteur GEO), Elke Heidenreich (Journalistin, Schriftstellerin und Literaturkritikerin), Thomas Höpker (Fotograf und Dokumentarfilmer), Kurt Kister (designierter Chefredakteur Süddeutsche Zeitung), Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur Die Zeit), Helmut Markwort (Herausgeber Focus), Mathias Müller von Blumencron (Chefredakteur Der Spiegel), Jan-Eric Peters (Chefredakteur der Welt-Gruppe), Andreas Petzold (Chefredakteur stern), Ines Pohl (Chefredakteurin taz), Ulrich Reitz (Chefredakteur Westdeutsche Allgemeine Zeitung), Frank Schirrmacher (Herausgeber FAZ), Gerhard Steidl (Verleger).

Jury 2010

2010 gehörten der Jury folgende Personen an: Gabriele Fischer (brand eins), Peter-Matthias Gaede, Elke Heidenreich, Thomas Höpker, Hans Werner Kilz (Süddeutsche Zeitung), Giovanni di Lorenzo, Helmut Markwort, Georg Mascolo (Der Spiegel), Anja Niedringhaus (Fotografin), Thomas Osterkorn (stern), Ulrich Reitz, Frank Schirrmacher, Gerhard Steidl.

Verweise

Fußnoten