Heusinger, Eberhard von

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Eberhard von Heusinger (* 15. August 1925 in Berlin; † 30. August 2002 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Jurist und Wirtschaftsmanager.

Werdegang

Karl Friedrich Eberhard von Heusinger, ev., war der Sohn eines Berliner Ministerialdirigenten. Zu seinen Vorfahren zählten mehrere hohe Beamte, Juristen und Militärs. Heusinger besuchte zunächst eine Privatschule, dann humanistische Gymnasien in Berlin und Kassel. 1943 legte er am Berliner Louisen-Gymnasium das Abitur ab und leistete anschließend Arbeits- und Kriegsdienst. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in deren Verlauf er u. a. eineinhalb Jahre unter Tage arbeiten musste. Nach seiner Heimkehr studierte er ab 1949 Rechtswissenschaften in Marburg. Als Referendar war er ab 1953 in Aachen, Köln und Düsseldorf tätig. 1957 wurde er in Düsseldorf Assessor.

Wirken

Nach kurzer Tätigkeit als Hilfsrichter trat Eberhard von Heusinger zum 1. Oktober 1957 in die Rechtsabteilung der Mannesmann AG in Düsseldorf ein und wirkte in der Folge als Arbeitsrechtler des Konzerns sowie als Justitiar zweier Tochtergesellschaften. 1961 wechselte er als Gesellschafter und Geschäftsführer zu einer Kölner Großhandelsgesellschaft. 1966 holte ihn der Industrielle Herbert Quandt in seine Gruppe.