Hinrichs, August
August Hinrichs ( 18. April 1879 in Oldenburg; 20. Juni 1956 in Huntlosen bei Oldenburg ) war einer der bedeutendsten Schriftsteller der niederdeutschen Mundart.
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Leben und Wirken
Hinrichs erlernte wie sein Vater den Beruf des Tischlers. Hinrichs wanderte als Tischlergeselle durch Deutschland, und nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. Hinrichs gründete Nachkriegsschluß eine Tischlerwerkstatt.
Seit 1929 lebte er als freier Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Berühmt wurde Hinrichs 1933 mit der Komödie um ein Schwein „Krach um Jolanthe“, darin eine mecklenburgische Dorfgemeinschaft mit köstlichen Typen lebensecht nachgezeichnet ist.[1] Hinrichs wurde 1935 Landesleiter der Reichsschrifttumskammer. Mit seinen Volksstücken zählte er zu den meistgespielten Dramatikern im Dritten Reich. Einige seiner Werke wurden verfilmt[2].
Auszeichnungen
- 1938 Fritz-Stavenhagen-Preis
- 1939 Goethe-Medaille
- 1943 Gaukunstpreis Weser-Ems
- 1944 Ehrenbürger von Oldenburg
Filmographie
- 1934: Krach um Jolanthe (Vorlage)
- 1935: Die törichte Jungfrau (Drehbuch)
- 1936: Wenn der Hahn kräht (Drehbuch, Vorlage)
- 1940: Für die Katz (Drehbuch, Vorlage)
- Filmarchiv der Persönlichkeiten: August Hinrichs (Mitwirkung)
- 1955: Krach um Jolanthe (Vorlage)
- 1976: Wenn der Hahn kräht (Drehbuch)