Historienmalerei

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Germanen der Bronzezeit“ (bei der Gefallenen- bzw. Baumsargbestattung), Gemälde von Wilhelm Petersen

Historienmalerei bezeichnet eine Art des Tafelbildes, das eine historische Begebenheit aus Sicht eines Künstlers interpretiert. Sie gilt – nach der Renaissance-Malerei des 16. Jahrhunderts und der Malerei der flämischen Klassiker im 17. Jahrhundert – als die dritte große Schule des europäischen Bildwerkes mit der höchsten gestalterischen Virtuosität.

Armin (mit Flügelhelm) und seine Cherusker während der Hermannsschlacht. Gemälde von Otto Albert Koch: Varusschlacht, 1909 (Lippisches Landesmuseum Detmold)

Wesen

„Thusnelda im Triumphzug des Germanicus“ von Karl von Piloty
„In einer Feldschule des Wallensteinschen Lagers“, Originalzeichnung von Adolf Eberle
Bekanntes Historiengemälde aus Deutschland: Die spätere Fassung der „Kaiserproklamation“ Anton von Werners.

Bei der Historienmalerei werden die wiederzugebenden geschichtlichen Vorgänge üblicherweise auf der bemalten Oberfläche verdichtet und unterliegen der künstlerischen Interpretation. Aus Gründen der von Künstlern regelmäßig geübten künstlerischen Freiheit ist eine objektive Wiedergabe der tatsächlichen historischen Vorgänge kaum erreichbar. Sie steht zurück hinter Momenten der Stilisierung, der Tendenz und der situativen Zuspitzung. Eine Instrumentalisierung zu Propagandazwecken ist deshalb möglich. Im engeren Sinne gehören zur Historienmalerei nur Werke mit rein geschichtlichem Bezug, im weiteren Sinne jedoch auch Motive aus den Bereichen der Sage, der Legende, der Mythologie und biblische Themen.

Klassische Historienmalerei galt in der Kunst als die vornehmste Art der Malerei, ihre Blütezeit war im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Aufgrund des einseitigen Einflusses jüdischer Kunstkritiker, jüdischer Großsammler, jüdischer Galeristen und schließlich auch jüdischer Hochschullehrer, geriet die europäische Historienmalerei seit 1900 nach und nach in allgemeine Ächtung.

Mit den schmähend aufgefaßten Begriffen des bloßen „Dekors“ und der minderwertigen „Kunstgewerblichkeit“ bugsierte eine – allein aus ideologischen Motiven handelnde – Clique verschwörerischer Modernisten die klassische europäische Historienmalerei in die Rolle des Popanzes. Fortan fand schon der Ausdruck „Historienmalerei“ vorrangig Verwendung als „kriritsches“ Etikett des grundsätzlich Abzulehnenden, des unheilbar Reaktionären und als eines Repräsentanten niederer, handwerklicher Künste.

In der Folgezeit und insbesondere nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat das künstlerische Interesse an der Historienmalerei in den westlichen Staaten Europas abgenommen. Oftmals wird das Ereignisbild, welches ein bestimmtes zeitgenössisches Ereignis abbildet, nicht zur Historienmalerei gezählt, sondern als eigene Art der Malerei aufgefaßt.

Bekannte Historienmaler (Auswahl)

Deutsche

Polen

Schweden

Russen

Spanier

Ungarn

VS-Amerikaner

Siehe auch