Hommel, Conrad

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Ein Portrait Adolf Hitlers von Conrad Hommel aus dem Jahr 1940

Conrad Hommel (Lebensrune.png 16. Februar 1883 in Mainz; Todesrune.png 11. November 1971 in Sielbeck) war ein deutscher Maler. Er wurde vor allem durch seine Portraits führender deutscher Unternehmer wie Max Grundig und Herbert Quandt sowie Politiker wie Paul von Hindenburg, Adolf Hitler und Hermann Göring bekannt.

Leben

Konrad Hommels Vater war Kommerzienrat in Mainz. Hommels Schwester „Mimi“ (Luise Mathilde Wilhelmine) heiratete später Albert Friedrich Speer und wurde Mutter von Albert Speer. Hommel heiratete 1908 die vom Maler Georg Schuster-Woldan geschiedene Carolina Schultheiß (1869-1938), vierzehn Jahre älter als er. Ihr gemeinsames Kind Eva, spätere Eva van Hoboken, kam am 28. Juli 1905 an ihrem seinerzeitigen Fluchtort Fiesole zur Welt.

Hommel war seit 1906 Schüler Jean-Paul Laurens' in Paris und immatrikulierte sich am 19. Oktober 1909 an der Münchener Akademie als Schüler der Malklasse Hugo von Habermanns. Hommel wurde Mitglied der Münchner Secession, später deren Präsident, er führte ab 1928 den Professorentitel. 1936 erhielt er „Lenbach-Preis“.

Der Spätimpressionist Hommel hatte Albert Einstein und Friedrich Ebert porträtiert. Hommels Malstil entsprach dem Kunstverständnis der Nationalsozialisten, so daß er in der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst vertreten war, darunter erstmals 1937 mit Portraits von Generalfeldmarschall August von Mackensen und Reichsminister Dr. Schacht. Für die Große Deutsche Kunstausstellung saß er als Präsident der Münchner Secession mit Adolf Ziegler, Rudolf Eisenmenger, Arno Breker, Karl Albiker, Josef Wackerle und Gerdy Troost in der Jury.

Nachdem Hitler 1938 Hommels Goebbels-Portrait gekauft hatte, wurde er 1939 Leiter einer Malklasse an der Berliner Kunstakademie. Im selben Jahr heiratete er Barbara von Kalckreuth. 1939 und 1940 malte er zwei Portraits von Hitler, die als Reproduktion große Verbreitung fanden, sowie Heinrich Himmler und dem Reichsjägermeister Göring. Bei den Ausstellungen Deutsche Künstler und die SS 1944 in Breslau und Salzburg zeigte er „Tochter der Berge“. In der Endphase des Zweiten Weltkrieges nahm ihn Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Kunstmaler auf, was ihn vor einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront, bewahrte.