Hottentotten

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Hottentotten auf der Jagd (1857)

Khoikhoi (Hottentotten) ist ein Sammelbegriff für eine kulturell und sprachlich eng miteinander verwandte Völkergruppe in Südafrika und im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika. Zusammen mit den Buschmännern bevölkerten sie bei der Ankunft der ersten Europäer das südliche Afrika. Beide sind indigene Völker Afrikas und werden unter der Bezeichnung „Khoisan“ zusammengefaßt.

Erläuterung

Wohnungen der Herero und Hottentotten

Die Trennung in zwei unterschiedliche Gruppen, die der Khoikhoi (Hottentotten) und die der San (Buschmänner), geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Um die Bewohner zu differenzieren, benutzte man physische sowie ökonomische Merkmale zur Klassifikation. Man bezeichnete die viehhaltende Bevölkerung als „Hottentotten“, die viehlosen Jäger und Sammler als „Bosjesmannen“, unabhängig davon, ob sich die Gesellschaften selbst als homogene Gruppe sahen. Die Trennung anhand von ökonomischen Aspekten wurde jedoch von der durch Viehzucht wohlhabenderen Gruppe (Khoikhoi) unterstützt. Sammeln wurde gemeinhin als „niedere“ Tätigkeit gegenüber der des Viehzüchtens angesehen.

Siehe auch

Literatur