Humpert, Hans Ulrich

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Hans Ulrich Humpert (Lebensrune.png 9. Oktober 1940 in Paderborn; Todesrune.png 29. August 2010 in Köln) war ein deutscher Komponist, Pädagoge und Hörspielmacher.

Leben

Hans Ulrich Humpert wurde am 9. Oktober 1940 in Paderborn geboren. Er galt neben Karlheinz Stockhausen als ein Pionier der Elektronischen Musik. Seit 1968 lehrte Humpert an der Kölner Musikhochschule, seit 1972 als Professor — und leitete hier bis 2007 das Studio für Elektronische Musik. Sein „Lexikon der elektronischen Musik“ gilt als Standardwerk. Über Jahrzehnte hinweg arbeitete Humpert eng mit dem WDR zusammen.

Werke

Schriften

  • Lexikon der elektronischen Musik (mit Herbert Eimert), Regensburg 1973, Bosse; zweite ergänzte Auflage 1977, Nachdruck 1981
  • Elektronische Musik – Geschichte, Technik, Kompositionen, Mainz 1987, Schott; Textband mit Musik-Kassette

Kompositionen

  • Der Frieden, Lied für Mezzosopran und elektronische Klänge (1968/84)
  • Waves and forms für elektronische Klänge und Instrumentalisten (1969)
  • Elektronische Musik für Ōsaka (1970)
  • Synesis für Synthesizer (live) und elektronische Orgel (1971)
  • Erscheinungen eines Bach-Chorals für Klavier zu vier Händen, Violoncello und Schlagzeug (1971)
  • Electronic maniac für Violoncello, elektronische Orgel und Synthesizer (1973)
  • Assonanzen für elektronische Klänge, elektrisches Violoncello, Synthesizer und elektrische Orgel (1976)
  • Apparizioni di Don Francesco, Miniaturen für Ensemble (1982)
  • Approcci a Petrarca per strumenti e nastro magnetico (1985)
  • Construction in MicroPolyGons für vier Schlagzeuger und elektronische Klänge (1994)

Hörstücke

  • Annäherung an Francesco Petrarca (1986)
  • Die Ehe der Andromache (1991)
  • Candide: unterwegs - en chemin - en el camino - away (1995)
  • Wanderungen durch den Park Emscher Nord (2000)
  • Symphonie sur une Vie de Héros - Kleine Geschichte der elektronischen Musik (2002)
  • Dieser kalt leuchtende Nachsommer, Adalbert Stifters Erstarrung (2003–2005)
  • Matratzengruft, Paris – Requiem für Heinrich Heine (2010, unvollendet)