Hupfauer, Theodor

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Dr. Theo Hupfauer

Theo[dor] Hupfauer (Lebensrune.png 17. Juli 1906; Todesrune.png 1993 in München) war bis 1944 Amtsleiter im Zentralbüro der Deutschen Arbeitsfront und danach Stellvertreter Albert Speers.

Leben

Ab 1935 war Dr. Hupfauer Stabsobmann im Münchner Hauptamt der NS-Betriebszellen-Organisation, bevor er 1936 Leiter des Amtes der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und Beauftragter des Reichsorganisationsleiters für den Leistungskampf der deutschen Betriebe wurde. Er war ebenso Chef des Amtes für Soziale Schlichtung. Als Feldwebel nahm er am Präventivschlag gegen die Sowjetunion teil. 1941 wurde er Kommandant der Ordensburg Sonthofen im Rang eines SS-Standartenführers. 1942 wurde er Verbindungsmann der DAF zum Rüstungsministerium. Ende 1944 wurde er Chef des Zentralamtes des Rüstungsministeriums und damit neben Karl Saur einer der beiden wichtigsten Männer unter Albert Speer.

Theodor Hupfauer wurde im politischen Testament Adolf Hitlers zum Reichsarbeitsminister der bislang letzten deutschen Regierung ernannt.

Kurz nach der Kapitulation der Wehrmacht wurde er von den Amerikanern verhaftet. Er wurde gezwungen, als Zeuge vor dem Nürnberger Tribunal gegen die DAF auszusagen.

Zur Frage nach den Zuständen in irgendwelchen Lagern von Krupp sagte er vor dem Nürnberger Tribunal:

Auf Grund eigener Erfahrungen habe ich jedoch den Eindruck, daß in manchen Punkten die Dinge etwas übertrieben dargestellt wurden (...), daß die ausländischen Arbeiter nur einen Kaloriensatz von 1.000 gehabt hätten. Dazu möchte ich eines sagen, daß es in Deutschland auch während des Krieges auch für Normalverbraucher einen Satz von nur 1.000 Kalorien am Tag nicht gegeben hat.
(...), daß es insbesondere in eine Baracke wochenlang hineingeregnet hat, dann kann ich nur feststellen, daß es in der Stadt Essen in Tausende von Wohnungen wochenlang hineingeregnet hat und es waren dort die Menschen glücklich, die überhaupt ein Obdach hatten, auch dann, wenn der Regen sie etwas belästigte.
Man kann dazu noch folgendes sagen: In jedem Kulturstaat gibt es Gesetze, die Mord und Diebstahl und dergleichen verbieten und mit Strafe bedrohen.

Schriften

  • „Mensch, Betrieb, Leistung“; Verlag der Deutschen Arbeitsfront 1943

Verweise