Igelhoff, Peter
Peter Igelhoff ( 22. Juli 1904 in Wien; 8. April 1978 in Bad Reichenhall, eigentlich Rudolf August Ordnung) war ein deutscher Musiker, Sänger und Komponist.
Leben und Wirken
Peter Igelhoff, kath., wurde am 22. Juli 1904 in Wien als Sohn eines Ministerial-Oberrechnungsrates geboren. Er besuchte in seiner Vaterstadt ein Gymnasium und legte 1924 die Matura ab. Er war dann zunächst im österreichischen Ministerium für soziale Verwaltung tätig, zeitweilig als Leiter der Arbeitslosenversicherung.
Nahezu dreißigjährig gab er die Beamtenlaufbahn auf und begann ein Musikstudium, zunächst an der Musikakademie in Wien bei Professor Franz Neuhofer und Musikakademiedirektor Josepf Marx. 1935/36 studierte er an der Musikhochschule in London.
1936 tauchte er als unbekannter Pianist in Berlin auf, wo er sich jedoch schon bald als Interpret chansonartiger Kabinettstückchen, zu denen er sich selbst am Klavier begleitete, einen Namen machte, in der „Uhu-Bar“, in der „Scala“, am „Kabarett der Komiker“ u. a. m. Über Funk und Schallplatte und auf ausgedehnten Tourneen festigte er seinen Ruf als ausgesprochener Kassenmagnet.
1937 begann seine Karriere als einer der erfolgreichsten Filmmusikkomponisten im Dritten Reich. Im Zweiten Weltkrieg war er bei der Truppenbetreuung, um später selber als Soldat bei der Wehrmacht zu dienen. Auch nach der „Befreiung“ konnte Igelhoff an seine Erfolge anknüpfen.[1]
Filmmusik (Auswahl)
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