Ludwig, Irene

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Irene Maria Therese Ludwig geb. Monheim (* 17. Juni 1927 in Aachen; † 28. November 2010) war eine deutsche Kunst-Mäzenin und Kunstsammlerin.

Werdegang

Irene Monheim war die Tochter des Aachener Unternehmers Franz Monheim und dessen Frau Olga Ella. Sie legte 1946 in Aachen ihr Abitur ab und begann 1947 mit einem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Vor- und Frühgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Bereits während des Studiums begann sie, historische und zeitgenössische Kunst und Kulturgüter zu sammeln.

1951 heiratete sie Peter Ludwig. Irene Ludwig und ihr Ehemann Peter galten als Deutschlands bedeutendste Kunstsammler. Rund 12.000 Kunstwerke trugen sie zusammen. Leihgaben und Schenkungen gibt es in über 30 Museen, zwölf davon tragen den Namen Ludwig - unter anderem in Köln, Wien, Budapest und Peking. Mit der Gründung einer Stiftung (Peter und Irene Ludwig-Stiftung) schuf Irene Ludwig die Basis für eine dauerhafte Unterstützung dieser Häuser.[1]

Irene Ludwig war seit August 2002 den Kuratoriumsvorsitze der „Peter und Irene Ludwig Stiftung“. Sie war Nachfolgerin des langjährigen Direktors Marc Scheps, der in den Ruhestand trat.

Ehrungen und Auszeichnungen

Ehrendoktorwürden

  • 1985: Kunstakademie Sofia
  • 1987: Loránd-Eötvös-Universität, Budapest
  • 1993: Universidad de La Habana, Kuba
  • 1999: University of Vermont, Burlington, Vereinigte Staaten

Verweise

Fußnoten

  1. Deutschlandradio Kultur, 28. November 2010: Kunstsammlerin Irene Ludwig gestorben