Belfort, Jordan

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Jordan Belfort (rechts)
Jordan Belfort (rechts) mit Geschäftspartner Danny Porush

Jordan Ross Belfort (Lebensrune.png 9. Juli 1962 in Neuyork) ist ein in den VSA lebender jüdischer Finanzkrimineller, der als Börsenmakler und Betrüger tätig war, und durch eine Autobiographie über seine Machenschaften sowie deren Verfilmung berühmt wurde.

Werdegang

Belfort gründete Ende der 1980er Jahre mit seinem jüdischen Freund Danny Porush und anderen Juden das Makler-, Beteiligungs- und Anlageunternehmen „Stratton Oakmont“, das mit 1.000 beschäftigten Börsenmaklern und einem Umsatz von jährlich einer Milliarde Dollar Wertpapierbetrug und Geldwäsche betrieb.

Der dekadente, rauschgiftsüchtige und moralisch zügellose Belfort wurde 1998 von der amerikanischen Bundespolizeibehörde FBI verhaftet und anschließend gerichtlich verurteilt. Da er jedoch seine Mittäter verriet, erhielt er im Endeffekt aufgrund eines Strafnachlasses weniger als zwei Jahre Haft in einem Bundesgefängnis. Anschließend verfaßte er eine Autobiographie, die ein Verkaufserfolg wurde.

The Wolf of Wall Street

Ende 2013 erschien der Spielfilm The Wolf of Wall Street, der sich als „Filmbiographie von Martin Scorsese“ präsentiert, deren Wahrheitsgehalt jedoch von Kritikern bezweifelt und wegen der Glorifizierung eines Verbrechers, der unzählige Menschen in den Ruin getrieben hat, verurteilt wird. Belfort wird in dem Film von dem Deutschamerikaner Leonardo Wilhelm DiCaprio dargestellt, und es wird mit keinem Wort erwähnt, daß Belfort Jude ist.

Privatleben

Belfort war in erster Ehe verheiratet mit Denise Lombardo. Er verließ diese für Nadine Caridi und heiratete sie kurz nach der Scheidung seiner ersten Ehe im Jahre 1991. Aus dieser zweiten Ehe gingen die zwei Kinder Carter und Chandler Belfort hervor.[1] Die Ehe wurde 2005 geschieden.

Siehe auch

Werke

  • Der Wolf der Wall Street. Börsenmedien, Kulmbach 2008, ISBN 978-3-938350-74-4
  • Die Jagd auf den Wolf der Wall Street: Wie die unglaubliche Geschichte des Jordan Belfort weiterging. Börsenmedien, Kulmbach 2011, ISBN 978-3-942888-78-3

Verweise

Fußnoten

  1. Nathaniel Karaya, Legit.com, 8. April 2019