Hirt, Joseph
Joseph Hirt ist ein Jude in den USA und überführter zeithistorischer Lügner und Verleumder.
Inhaltsverzeichnis
Eigenes Erleben
Joseph Hirt aus dem US-Bundesstaat Pennsylvanien saß nach eigenen Angaben acht Monate im Konzentrationslager Auschwitz ein, bevor ihm am 31. März 1942 die Flucht gelang. Bei seiner Flucht wog er 30 Kilogramm und kroch unter einem elektrischen Zaun entlang. Zuvor hatte er Josef Mengele in die Augen gesehen. Er entkam knapp einer Exekution durch die SS und wurde außerdem durch einen italienischen Priester vor einem Erschießungskomando gerettet. Zudem war er mit seinem Vater bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin und sah Adolf Hitler, als dieser Jesse Owens den Handschlag verweigerte.
Hirt ist verheiratet, hat zwei Töchter, einen Sohn und mehrere Enkelkinder. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Hirt als Psychologe auf.
Widerspruch
Nachdem der Lehrer Andrew Reid einen Vortrag von Hirt hörte, forschte er auf eigene Faust nach. Hierbei stellte sich heraus, daß
• die Flüchtlingsnummer zu einem Polen gehörte, der erst 1944 in das KL Auschwitz gekommen war;
• lediglich ein Flüchtiger im genannten Zeitraum bekannt ist und dieser nicht Joseph Hirt war;
• Joseph Mengele erst ab März 1943 im KL Auschwitz tätig war.
Siehe auch
Literatur
- KL-Biographien als Fälschungen entlarvt, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 154–159
Verweise
- Alan Yuhas: Man who claimed to have escaped Auschwitz admits he lied for years, The Guardian, 24. Juni 2016 – In einem Artikel vom 29. April 2018 mit dem Titel „Yet Another Sneaky Jew Busted For Holohoax Scamming“ befaßt sich das Netzmagazin „Online Dissident“ mit dem Vorgang.
- Angeblicher Holocaust-Überlebender outet sich als Lügner, Der Spiegel, 27. Juni 2016 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!