Kölnische Illustrierte Zeitung

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Eine Wehrmachtshelferin auf dem Umschlag der Ausgabe von Dezember 1943

Kölnische Illustrierte Zeitung (KIZ) war von 1926 bis 1945 eine wöchentlich erscheinende illustrierte Zeitschrift mit Anfängen in der Weimarer Republik.

Erläuterung

Das Schwester-Blatt Kölnische Zeitung berichtete bereits in den 1920igern positiv über Benito Mussolini. Bereits 1931 warb das Blatt dann für den Nationalsozialismus.

Die Inhalte der „Kölnische Illustrierte Zeitung“ waren Romane, Kunst, Film, Artikel über regionale und überregionale Ereignisse, Rätsel, Bildergeschichten. Während des Zweiten Weltkrieges lag der Schwerpunkt auf den Kriegsereignissen, jedoch wurde der Anspruch einer kulturellen Illustrierten nie vernachlässigt.

Die Illustrierte war überregional erhältlich und wurde auch während des Zweiten Weltkrieges im Ausland vertrieben: Weiteste Verbreitung während des Krieges waren Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Holland, Italien, Kroatien, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Türkei und Ungarn.

Nach der Besetzung der Niederlande und Belgiens im Mai 1940 fand man auf der Titelseite die Preise für „Holland“ und „Belgien“. Später kamen weiter Vertriebsländer hinzu. Die Preise befanden sich nun auf der Rückseite. In den letzten Kriegsjahren waren Hinweise für eine Auslandsverbreitung nicht mehr zu finden.

Die Bildunterschriften waren auf der Titelseite sowie im gesamten Heft ab Mai 1940 zweisprachig: deutsch-französisch bzw. deutsch-niederländisch. Die Berichte und Texte blieben deutsch.

Die Zeitung ist ähnlich der Ausgaben Berliner Illustrierte Zeitung und Münchener Illustrierte Presse.

Gegen Ende des Krieges nahm die Seitenzahl ab, die Titel wurden nicht mehr eingefärbt.

Nach dem Wechsel von Fraktur auf Antiqua in den 1940iger Jahren behielt man die Titelschreibweise des Titels in Fraktur bei. Im Laufe der Erscheinungen gab es einige Sondernummern.

Der Hauptschriftleiter war 1943 Erwin Berghaus.

Verweise