K.M.K.

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K.M.K. (die Abkürzung für „Kinder mit Kettensägen“) ist ein Soloalbum von Kaisa und wurde am 25.02.2010 veröffentlicht. Das Album lässt sich dem Hiphop-Subgenre des Horrorcore zuordnen. K.M.K. wurde im April 2010 von der BPjM auf Liste B indiziert und darf offiziell nicht mehr von Personen unter 18 Jahren gekauft werden. Nach der Ansicht der Bundesprüfstelle verstößt K.M.K. nicht nur gegen die Jugendschutzbestimmung, sondern auch gegen § 131 StGB (Gewaltverherrlichung, Verletzung der Menschenwürde).

Lieder

Es existieren drei Fassungen von K.M.K. Eine Standardfassung mit 16 Liedern, eine Bonus-Edition mit 21 Liedern und eine Digi-Pack-Edition.

  • 01. K.M.K (03:23)
  • 02. Endlich Klartext (05:01)
  • 03. Donnie Brasco (03:24)
  • 04. So krank kann der Typ nicht sein (04:00)
  • 05. Flatliner (03:03)
  • 06. Ich kann dich sehen (03:08)
  • 07. Muttertag (03:35)
  • 08. Alles ist so Hurensohn (03:36)
  • 09. Weiss es (03:22)
  • 10. Deutschland im Herbst (04:02)
  • 11. Face auf dem Beton (03:36)
  • 12. Endstation (feat. Fatal) (03:42)
  • 13. Xtremist (feat. Ich bin krank) (03:49)
  • 14. Kalt erwischt (03:02)
  • 15. Den schlechten geht es gut (04:12)
  • 16. Les Enfants (feat. Huelya van de Borg) (03:37)

Bonus Edition:

  • 17. Nevada Tan (03:25)
  • 18. Platzangst (03:08)
  • 19. Ein Grab im Kornfeld (feat. Skinny Al) (03:40)
  • 20. Krach und Laerm, wer will Sterben (03:48)
  • 21. Peter Strohm (feat. Vollkontakt) (03:23)

Die ursprünglichen Lieder Kindersoldaten [feat. Splittergruppe] sowie Österreichische Keller [feat. Hülya Van De Borg] wurden nicht auf dem Album veröffentlicht.

Inhalt

Das Album enthält typische Horrorcore-Elemente und Textpassagen über Krieg und Gewalt. Kaisa verwendet eine sehr harte und vulgäre Umgangssprache wie es im Horrorcore oder im verwandten Gangster-Rap üblich ist. Das Album wurde mit sehr düsteren Melodien unterlegt. Das Intro beginnt mit einem Dialog zwischen zwei Kindern, die eine Kettensäge anwerfen. Das Lied „Endlich Klartext“ ist ein politischen Lied über Krieg und kritisiert unter anderem Israel. Das Lied sorgte auch für weiteres Aufsehen, nachdem Volker Beck den Musiker angezeigt hatte. Nach der Ansicht von Beck sei Endlich Klartext „eine Aufforderung zum Mord“. In „Flatliner“ geht es um äußere Erscheinungen und Tod. Im Lied wird auch eine Anspielung auf Uwe Barschel gemacht. Muttertag ist ein Lied über die Beziehung und die Hassliebe zu einer Mutter. Kaisa zeigt sich ebenfalls politisch gegen „Rechts“, indem er beispielsweise im Lied „Alles ist so Hurensohn“ Personen wie Adolf Hitler sowie Parteien wie NPD, aber auch SPD, als „Hurensöhne“ bezeichnet. Das Album endet mit dem Lied Les Enfants (übersetzt die Kinder) und bildet mit dem Intro einen Kreis, da es die Geschichte mit den Kindern mit Kettensägen abschließt. Hülya Van De Borg singt ihren Gesang auf französisch. Mit der Bonus-Edition folgen noch fünf weitere Lieder. Im Lied Peter Strohm singt Kaisa „schwul gefickt Kollegah und Co.“ und versucht, ihn ins Lächerliche zu ziehen.

Sonstiges

  • Das Album wurde mit verschiedenen Filmzitaten wie beispielsweise aus dem Film Waltz with Bashir ergänzt.
  • Auf der Rückseite des Albums ist eine blutverschmierte Kettensäge mit der Aufschrift 110901 abgebildet. Eine Anspielung auf dem 11. September 2001.
  • Auf der Innenseite des Albums sind auf zwei Füße mit weiße Socken mit jeweils den Davidstern und der Freimaurer-Pyramide mit Auge abgebildet. Die Person wartet durch eine Blutlache.
  • Kaisa hat den Namen K.M.K. zu seinem Markenzeichen gemacht. Er benannte seine Plattenfirma in K.M.K. Records, ebenso verwendet er bei neueren Musikvideos immer den Begriff K.M.K. Club. Bekannt bei den Anhängern ist auch die Kennzeichnung als Zahlen 11-13-11 oder auch KMK4Life, welches im Lied Les Enfants auftaucht.

Politische Einstellung

Kaisa zeigt teilweise eine ambivalente politische Einstellung. Er distanziert sich auf dem Album von Adolf Hitler und der NPD. Kaisa veröffentlichte vor dem Album auch einige Lieder gegen Neonazis, beispielsweise Nazi Tot. Ein ursprüngliches Lied enthielt die Textzeile, daß ein Neonazi brennt und aufgehangen wurde. Das Lied befindet sich zwar noch auf der Hörprobe, wurde aber nicht mehr auf dem fertigen Album veröffentlicht. Gleichzeitig bezeichnet er im Alles ist so Hurensohn die Moderatorin Eva Herman als gute Frau, gab im März 2010 mit rap.de eine revisionistische Einstellung von sich und kritisierte den Staat Israel. Im Lied „So krank kann der Typ nicht sein“ heißt es: „Guck nur auf mein Fandungsfoto, seh' ich aus wie Heinrich H.“ Kaisa ist ebenfalls für seine schwulenfeindlichen Äußerungen bekannt.

Musikvideos

Von dem Album K.M.K. wurden drei Musikvideos veröffentlicht. Les Enfants mit Unterstützung von Huelya van de Borg. Das Musikvideo enthält, anders als die Albumfassung, zusätzliche Textzeilen. Die zwei anderen Musikvideos sind Muttertag und Den Schlechten geht es gut. Den Schlechten geht es gut ist ein Spiegelbild der BRD-Gesellschaft und dem fortlaufenden Kulturverfall.

Fußnoten