Kameradschaft der Deutschen Künstler

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von KDDK)
Wechseln zu: Navigation, Suche
„Den deutschen Künstlern” - die Inschrift am Eingang des Hauses der „Kameradschaft“ in Berlin[1]

Die Kameradschaft der Deutschen Künstler e.V. (KDDK) gehörte zu den korporativen Mitgliedern der Reichstheaterkammer. Die Kameradschaft sollte alle künstlerisch und schöpferischen Menschen auf Grund der Leistungsprinzips zu einer kameradschaftlichen Gemeinschaft vereinigt, deren bestimmende Grundlage die nationalsozialistische Weltanschauung war.

Benno von Arent war der Gründer und Leiter der Kameradschaft der deutschen Künstler, dessen Initiative und unermüdlicher Schaffenskraft es gelungen war, die Künstlerschaft in einer Kameradschaft zusammenzuschließen. 1934 schilderte Arent auf einen Kameradschaftsabend[2]:

„Dieser Zusammenschluß von Künstlern, Kunstbegeisterten und –interessierten hat den Zweck, die unter diesen befindlichen starken Kräfte durch eine zwanglose Gemeinschaft zu einer unzertrennlichen, sich schöpferisch auswirkenden Kameradschaft zusammenzuschweißen. Diese Kameradschaft wertvoller Künstler–Menschen wird durch das Sich–Kennen– und Erkennen lernen den notwendigen Gedankenaustausch ermöglichen, das Verständnis für alle Kunstarten untereinander durch Vorträge wecken und damit zwangsläufig kulturelle Werte schaffen als sinnvolle Ergänzung der Reichskulturkammer. Sie soll außerdem den Boden bilden, auf dem sich Künstler und Politiker treffen und aussprechen, und wo auch den Vertretern des Auslandes und ihrer Kunst eine kunstbelebende und –verstehende Zusammenführung mit deutschen Künstlern ermöglicht wird.“

Funktionäre des Vereins waren unter anderem der Schauspieler Theodor Loos, der Filmdramaturg Ewald von Demandowsky, der Musikwissenschaftler Peter Raabe und der Pianist Wilhelm Backhaus.

Literatur

  • Blätter der Kameradschaft der Deutschen Künstler Mitteilungen d. Kameradschaft der Deutschen Künstler

Fußnoten

  1. Der Silberspiegel, Nr. 10, 14. Mai 1935
  2. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 45, 11. November 1934