Kalweit, Arno
Arno Kalweit ( 7. März 1911;
8. Februar 1932 in Kraupischken, Ostpreußen) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Am 28. Januar 1932 war Arno Kalweit in Kraupischken zum Saalschutz eingeteilt. Auf dem Heimweg überfielen ihn Kommunisten gemeinsam mit Angehörigen der Eisernen Front, schlugen ihn zusammen und mißhandelten ihn. Neun Tage litt er im Krankenhaus, mit zerbrochenen Schädel, mit schwerem Oberkieferbruch, bis er starb.
„Ich weiß, wofür ich sterbe!“ – das waren Arno Kalweits letzte Worte.
In Elbing wurde der Arno-Kalweit-Weg nach ihm benannt.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938