Karlsbad
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Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Sudetenland |
Einwohner (1939): | 52.465 |
Koordinaten: | 50° 14′ N, 12° 52′ O |
Karlsbad befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Tschechei vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.
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Karlsbad ist eine deutsche Stadt im böhmendeutschen Egerland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Karlsbad wurde erstmals 1325 erwähnt und erhielt 1870 das Stadtrecht. 1819 fanden die Karlsbader Beschlüsse statt. Bei den sudetendeutschen Kundgebungen für ein selbstständiges Deutschösterreich starben am 5. März 1919 infolge der Gewehrsalven vonseiten tschechischer Milizen zwei Personen.[1]
Sehenswürdigkeiten
- Stadttheater
- Schloßturm
- Hauptpostamt
Bekannte, in Karlsbad geborene Personen
- Karl Hermann Frank (1898–1946), Politiker (NSDAP), SS-Obergruppenführer und General der Polizei
- Walther Klemm (1883–1957), Maler und Buchillustrator
- Fritz Köllner (1904–1986), SA-Brigadeführer
- Franz Krautzberger (1913–1942), Politiker (NSDAP)
- Rudolf Sandner (1905–1983), Politiker (DSAP, SdP, NSDAP und später GB/BHE)
Bildergalerie
Filmbeiträge
„Karlsbader Reise“ (1940, Kulturfilm)
Literatur
- Jiri Padevet: Blutiger Sommer 1945 – Nachkriegsgewalt in den böhmischen Ländern, Verlag Tschirner & Kosova, 4. Auflage 2022, ISBN 978-3000659676 [736 S.]
- Hans-Peter Storch: Der tschechische Völkermord an den Sudetendeutschen. Druffel & Vowinckel Verlag, 2017, ISBN 978-3806112566 [584 S.]