Köllner, Fritz
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Fritz Köllner ( 5. Mai 1904 in Karlsbad, Egerland; 8. November 1986 in Taufkirchen bei München) war ein deutscher Politiker (Sudetendeutsche Partei, später NSDAP), Offizier der SA und der Wehrmacht, zuletzt SA-Brigadeführer und Hauptmann des Heeres.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Drittes Reich
Köllner war Führer der Gruppe Schlesien des Sudetendeutschen Freikorps, Mitglied des Reichstages und von Ende März 1939 bis Anfang März 1940 stellvertretender Gauleiter des Sudetenlandes unter Konrad Henlein.
- „Dr. iur. Fritz Köllner wurde am 5. Mai 1904 in Karlsbad geboren. Er gehörte zum Kameradschaftsbund und wurde ein enger Mitarbeiter Henleins. Im Krieg diente er von 1940 bis 1945 als Frontoffizier. 1955 aus tschechischer Haft entlassen, schloß er sich dem Witikobund an. Zuletzt wirkte er als Oberregierungsrat im Bayerischen Arbeitsministerium. Er starb am 8. November 1986 in Taufkirchen.“[1]
Familie
Dr. Köllner war seit Ende 1940 mit Anna, geb. Müller ( 5. Januar 1899 in Karlsbad), der geschiedenen Frau des ehemaligen SdP-Politikers Karl Hermann Frank verheiratet.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich, Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1