Kasack, Hermann

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Hermann Kasack

Hermann Kasack (geb. 24. Juli 1896 in Potsdam; gest. 10. Januar 1966 in Stuttgart) war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker.

Leben und Wirken

Kasack war der Sohn eines Sanitätsrates. Er studierte Nationalökonomie und Literaturgeschichte in Berlin, arbeitete später als Lektor bei den Verlagen Kiepenheuer und S. Fischer und profilierte sich in der Weimarer Republik als expressionistischer Dichter. Im Dritten Reich wirkte er als freier Schriftsteller und ab 1941 als Cheflektor des Suhrkamp-Verlages in Berlin. Während des Zweiten Weltkrieges veröffentlichte er Werkausgaben von Hölderlin, Seume und Oskar Loerke, um dessen literarisches Erbe er sich nach dem Krieg vorzugsweise bemühte. 1953 bis 1963 amtierte er als Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung[1].

Werke (Auswahl)

Lyrik

  • Der Mensch, Verse, München 1918
  • Die Insel, Gedichte, Berlin 1920
  • Der Gesang des Jahres, Potsdam 1921
  • Stadium, Eine GedichtReihe, Potsdam 1921
  • Echo, Achtunddreißig Gedichte, Die Rabenpresse, Berlin 1933
  • Der Strom der Welt, Gedichte, Hamburg 1940
  • Das ewige Dasein, Gedichte, Berlin 1943

Erzählung, Roman

  • Die Heimsuchung. Eine Erzählung, München 1919
  • Tull, der Meisterspringer, Leipzig 1935
  • Das Birkenwäldchen, 1944
  • Die Stadt hinter dem Strom, Berlin 1947
  • Der Webstuhl (Erzählung), Frankfurt/M. 1949
  • Das große Netz, Berlin/Frankfurt/M. 1952
  • Fälschungen (Erzählung), Frankfurt/M. 1953

Fußnoten