Weitzenböck, Katja

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Katja Weitzenböck (2005)

Katja Weitzenböck (Lebensrune.png 10. Juni 1967 in Tokio) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Katja Weitzenböck wurde am 10. Juni 1967 in Tokio geboren, wo ihre Eltern als Ingenieure arbeiteten. Sie hat einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester.[1] Ihr Abitur legte sie 1986 an der Rudolf-Steiner-Schule in Nürnberg ab. Nach der Schule zog es sie zunächst nach Australien, wo sie anfänglich als Kellnerin arbeitete. Danach war sie bis zu ihrem Schauspielstudium als Model tätig, u. a. in Sydney, Neu York, Mailand und München.

Von 1990 bis 1993 ließ sie sich zur Schauspielerin ausbilden, u. a. am Pariser Franco-Americaine-Cinema-Theatre (F.A.C.T.) bei Sarah Eigermann, Edwin Gerard und John Strasberg, und an der Schola Cantorum in Paris (Tanzausbildung bei Karin Waehner). 1993 legte sie die paritätische Bühnenreifeprüfung in München ab. Schon zuvor hatte sie verschiedene Rollen in Theater, Kino und Fernsehen übernommen.[2]

Wirken

Zunächst spielte sie Theater, anschließend übernahm sie auch zahlreiche Fernsehrollen. Eine erste Kinorolle spielte Katja Weitzenböck in dem Film „Les Visiteurs“ (dt. Die Zeitritter) 1993. Ein Jahr darauf sah man sie in „Un Indien dans la ville“ (dt. Ein Indianer in der Stadt). Im Jahr 2001 kam der Holocaust-Film „Gebürtig“ mit ihr in die Kinos.

Dem deutschen Fernsehpublikum wurde Katja Weitzenböck ab 1995 mit ihrer Rolle als Dr. Elke Lehmann in der populären RTL-Arztserie „Stadtklinik“ bekannt. Es folgten Engagements in verschiedenen Fernsehfilmen wie Gabriel Baryllis „Seitensprung in den Tod“ (1996), Josef Rödls „Schalom, meine Liebe“ (1998), Jean-Jacques Kahns „Chacun son Tour“, Axel de Roches „Der Mörder in meinem Haus“ und Bernhard Stephans „Ein Mann für gewisse Sekunden“.[3] Zu den Serien, in denen Weitzenböck mitwirkte, gehörte u. a. „Alles außer Mord - Das blonde Gift“ (1996), „Siska - Laufsteg ins Verderben“ (2000) und die „Tatort“-Folgen „Bluthunde“ (1997), „Der Fluch des Bernsteinzimmers“ (1999) und „Mietsache“ (2003). Im Jahr 2004 spielte sie die Rolle der erfolgreichen Bankmanagerin Ebba Mommsen in der Familienserie „Die Albertis“, die das Leben einer bunten „Patchwork“-Familie zeigt, in der es recht turbulent zugeht. Insgesamt wies Weitzenböcks Filmographie zu diesem Zeitpunkt bereits rund 40 verschiedene Produktionen aus.

Neben der Arbeit vor der Kamera übernahm Weitzenböck dazwischen immer wieder auch Rollen im Theater. 1993 stand sie als Kitty Duval in „A la Vie“ von William Saroyan in Paris auf der Bühne. Noch im selben Jahr übernahm sie einen Part in der Boulevardkomödie „In geheimer Mission“ an der Kleinen Komödie in Nürnberg. Bei den Heppenheimer Festspielen 1994 sah man sie in Tirso de Molinas Komödie „Don Gil von den grünen Hosen“ und 1995 in Molières „Der eingebildete Kranke“. Bei den Burgfestspielen 1998 in Dreieichenhain spielte sie die Katharina in Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“.

Einem größeren Fernsehpublikum wurde sie durch ihren Auftritt in der Fernsehwerbung für „Vorwerk“ bekannt, in dem sie eine Hausfrau verkörperte, die sich mit den Worten „Ich führe ein sehr erfolgreiches kleines Familienunternehmen.“ vorstellt. [4]

Filmographie (Auswahl)

  • 1998: Shalom, meine Liebe – In der Rolle der deutschen Freundin von Dominique Horwitz kämpft sie gegen die Vorurteile seiner jüdischen Familie, gegen Deutsche.

Familie

Katja Weitzenböck lebt in Berlin mit dem Autor Torsten Schulz (Lebensrune.png 1. Dezember 1959). Die gemeinsame Tochter Lina Otti Petronella wurde am 4. Juni 2004 geboren.

Verweise

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 11/2005
  2. Munzinger-Archiv GmbH, 2005
  3. Filmografie - Katja Weizenböck, Schauspiel, Film, TV, Movie, 26. Juli 2008
  4. Werbung - Katja Weizenböck, Schauspiel, Film, TV, Movie, 16. April 2008