Kautsky, Benedikt

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Benedikt Kautsky (Lebensrune.png 1. November 1894 in Stuttgart; Todesrune.png 1. April 1960 in Wien) war ein jüdischer Politiker der Sozialdemokratischen Partei Österreichs und wurde 1958 stellvertretender Generaldirektor der Creditanstalt-Bankverein.

Wirken

Kautsky war der Sohn von Karl Kautsky und seiner Frau Luise. Kautsky verbrachte insgesamt sieben Jahre in den deutschen Konzentrationslagern Dachau, Buchenwald und Auschwitz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schrieb Kautzky mehrere Bücher über seine Erlebnisse, darunter auch Teufel und Verdammte. Erfahrungen und Erkenntnisse aus sieben Jahren in deutschen Konzentrationslagern, welches 1946 in Zürich erschien. Da seine Schilderungen von der offiziellen Geschichtsschreibung deutlich abwichen, wurde Druck auf ihn ausgeübt, so daß er später seine Aussagen in der zweiten Auflage des Buches abschwächte.

Zitate aus der ersten Auflage

  • „Ich war (7 Jahre) in den großen deutschen KZs. Ich muß der Wahrheit gemäß sagen, daß ich in keinem Lager jemals eine Einrichtung wie eine Vergasungseinrichtung angetroffen habe.“
  • „Auch während des Krieges hörten die Entlassungen nicht auf. Bis zum Mai 1940 wurden sogar noch Juden entlassen; später, als es keine Auswanderungsmöglichkeiten mehr gab, wurden diese Entlassungen eingestellt. Während aber bei Juden die Vorweisung von Auswanderungspapieren die unerläßliche Voraussetzung einer Entlassung war, durften Arier das Land nicht verlassen.“

Zitat aus der zweiten Auflage

  • „Ich habe einige Ergänzungen und Berichte angebracht, die mir seit der Veröffentlichung der 1. Ausgabe teils in Kritiken, teils in Privatbriefen zugekommen sind. Ich will hier nur eine kurze Schilderung der Gaskammern einflechten, die ich zwar nicht selbst gesehen habe, die mir aber von so vielen glaubwürdig dargestellt worden sind, daß ich mich nicht scheue, diese Schilderung hier wiederzugeben.“

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