Konzentrationslager Buchenwald

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Das Konzentrationslager Buchenwald war ein Konzentrationslager auf deutschem Boden. Es wurde zwischen Juli 1937 und April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Arbeitslager betrieben.

Jedem das Seine“: Schmiedearbeit am Lagereingang (Gerechtigkeitsformel zurückgehend auf den oströmischen Kaiser Justinian)

Erläuterung

Im Lager wurden Personen aus unterschiedlichen Gründen festgehalten. Entlassungen waren nach Verbüßung der Strafzeit üblich. So zum Beispiel auch der jüdische Flugzeugführer der Fliegertruppe im Ersten Weltkrieg Fritz Beckhardt, der im März 1940 nach Verbüßung einer Strafe von einem Jahr und neun Monaten regulär aus dem Lager Buchenwald entlassen wurde.[1] Oder der Kommunist Paul Grünewald aus Frankfurt, der 1940 aus dem Lager entlassen wurde.[2] Der Schutzhäftling Ludwig Gehm wurde am 22. Juni 1943 entlassen.

Die seit der Befreiung oft gezeigten Toten waren Opfer von Krankheiten und Seuchen, die gegen Ende des Krieges auf Grund der katastrophalen medizinischen Versorgungslage nicht nur die deutsche Bevölkerung heimsuchten, sondern auch vor den Insassen der Lager nicht haltmachten.

Bildergalerie

Der Kommandant

Ab Juli 1937 war Karl Otto Koch Kommandant des Lagers. Im Dezember 1941 übernahm Hermann Pister den Posten des Lagerkommandanten, den er bis 1945 innehatte.

Der Zoo

1938 ließ Kommandat Koch einen Tiergarten in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereiches in das Häftlingslager bauen. Den Mittelpunkt des „Zoologischen Gartens Buchenwald“, der der Zerstreuung und Unterhaltung der SS-Wachmannschaft diente, bildete ein Gehege mit vier Braunbären.[3] Darüber hinaus gab es noch fünf Äffchen und ein Rhinozeros.[4]

Laut Aussagen von „Holocaust-Überlebenden“ wurden die Bären täglich entweder mit Steak,[4] Honig und Marmelade [5] oder einem Juden[6] gefüttert, während die Gefangenen verrottete Leber, Fischköpfe und Kartoffeln essen mußten.[4]

Strafverfahren der SS-Gerichtsbarkeit gegen KL-Kommandanten und -Personal

Entgegen allgemeiner Meinung waren die deutschen Konzentrationslager, einschließlich derer im Osten, nicht ohne Kontrolle und keine rechtlosen Orte.

Die SS hatte einige Juristen zur Überwachung der Lager eingesetzt. Verschiedene Richter, die der SS angehörten, hatten die Aufgabe, Missstände und Übergriffe in den Lagern zu ermitteln und abzuurteilen. Zu ihnen gehörte u. a. der SS-Oberführer Günther Reinecke, Amtschef im Hauptamt SS-Gericht und Chefrichter des Obersten SS- und Polizeigerichts, ihm unterstellt war SS-Richter Sturmbannführer Konrad Morgen. Beide sagten nach dem Krieg beim „Internationalen“ Militärtribunal (IMT)[7] für die dort als Organisation angeklagte SS aus.

Konrad Morgen bekundete als Zeuge, er habe als SS-Richter während der NS-Zeit rund 800 Fälle aus zehn Konzentrationslagern bearbeitet, von denen 200 zur Aburteilung kamen. 700 Personen im Dienst der SS in den Konzentrationslagern wurden im Laufe des Dritten Reiches wegen rechtswidrigen Verhaltens gegenüber Häftlingen verurteilt.[8]

Beispielhafte Verfahren:

  • Zwei der fünf Lagerkommandanten, die Richter Morgen verhaften ließ, wurden in SS-Gerichtsverfahren für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Einer von ihnen war Karl Otto Koch, Lagerkommandant im KL Buchenwald, im August 1943 von der Gestapo wegen Unterschlagungen und Korruption verhaftet. Er war auch schuld am Tod einiger Häftlinge, die zuviel von seinen Machenschaften gewusst hatten. Koch wurde durch die SS am 5. April 1945 mitten im Lager vor den Augen der Häftlinge hingerichtet.
  • Hermann Florstedt, Kommandant des KL Lublin wurde wegen Tötung von Häftlingen verurteilt und laut Richter Morgen zusammen mit Karl Otto Koch erschossen.
  • Zwei deutsche Kommandanten im KL Herzogenbusch, Karl Chmielewski und Adam Grünewald, wurden vor Gericht gestellt. Wegen Unterschlagung wurde Chmielewski im Oktober 1943 verhaftet und 1944 vor einem SS-Gericht zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Chmielewski beendete den Krieg als Häftling im Konzentrationslager Dachau und wurde nach dem Krieg verurteilt. Grünewald verurteilte man wegen Misshandlung Untergebener Anfang März 1944 zu dreieinhalb Jahren Haft und seinen Adjutanten Hermann Wicklein wegen Begünstigung zu sechs Monaten Gefängnis. Heinrich Himmler begnadigte die Verurteilten, Grünewald wurde sodann zur SS-Totenkopfdivision an die Front geschickt, wo er im Januar 1945 im Kampf starb.
  • Das Verfahren gegen den zeitweiligen Kommandanten von Auschwitz, Rudolf Höss (angestrengt nach seiner Ablösung dort), kam wegen des Kriegsendes nicht mehr zum Abschluss.
  • Waldemar Hoven, Chefarzt des KL Buchenwald, zudem ab Januar 1943 stellvertretender Leiter der Versuchsstation für Fleckfieber- und Virusforschung des Hygieneinstituts der Waffen-SS, wurde im September 1943 im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre um Karl Otto Koch auf Anordnung des SS-Gerichts Kassel in Untersuchungshaft genommen und zum Tode verurteilt. Hoven blieb achtzehn Monate im KL Buchenwald in Haft, bis er aufgrund des herrschenden Ärztemangels begnadigt und am 2. April 1945 aus der Haft entlassen wurde.

Es ist anzunehmen, dass es wegen Dienstvergehen außer den Strafverfahren auch Disziplinarverfahren gegen Lagerpersonal gab.

„Befreiung“ und bolschewistisches Todeslager

Tisch mit angeblichen menschlichen Hautpräparaten, incl. dem Lampenschirm aus „Menschenhaut“ und mit Schrumpfköpfen. (Weimarer Einwohner mußten 1945 nach ihrer „Befreiung“ an diesem Unsinn vorbeidefilieren)

Die US-amerikanische Schriftstellerin Marguerite Higgins berichtete in ihren 1955 in Neu York erschienenen Erinnerungen, „News is a singular thing“, was sie zehn Jahre zuvor mit ihrem amerikanischen Kollegen Knauth als Sonderkorrespondentin auf dem Gelände des KL Buchenwald miterleben mußte, wo jugendliche Deutsche barbarischen Foltern durch GIs der United States Army ausgesetzt waren.[9]

Nach der Eroberung 1945 durch die 3. US-Army wurde das Gelände als Speziallager Nr. 2 von der sowjetischen Besatzungsmacht genutzt. Es existierte bis 1950 fort und forderte während dieser Zeit 7.000 deutsche Todesopfer.

Greuelmärchen

Das Lager Buchenwald spielte vor dem Nürnberger Tribunal eine unrühmliche Rolle, da dort als „Beweismittel“ Schrumpfköpfe vorgelegt wurden, die tatsächlich jedoch aus einem Völkerkundemuseum stammten. Die Legende von Lampenschirmen aus Menschenhaut und die Seifenlüge haben ihren Ursprung ebenfalls im Lager Buchenwald.

1960 revidierte der langjährige Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) Martin Broszat die bis dahin „offenkundige“ Version der Geschichte. In einem Leserbrief an „Die Zeit“ stellte er lapidar fest:

„Weder in Dachau noch in Bergen-Belsen noch in Buchenwald sind Juden oder andere Häftlinge vergast worden. Die Gaskammer in Dachau wurde nie ganz fertiggestellt. Hunderttausende von Häftlingen, die in Dachau oder anderen Konzentrationslagern im Altreich umkamen, waren Opfer vor allem der katastrophalen hygienischen und Versorgungszustände.“[10]

Damit räumte Broszat ein, daß Historiker, Journalisten und ehemalige Lagerinsassen 15 Jahre lang nichts anderes taten, als kritiklos die Greuelmärchen der Siegermächte zu verbreiten.

Ehemalige Häftlinge

Erinnerungsdiktatur

Die Gedenkstätte Buchenwald bewarb sich um den Titel als Weltkulturerbestätte der UNESCO.[11][12]

Siehe auch

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Flieger-Album.de: Fritz Beckhardt
  2. Paul Grünewald: Der Prozess gegen Mitglieder der ZdA-Jugendgruppe
  3. Buchenwald.de: Rechts vor dem Lagertor: Der Zoo
  4. 4,0 4,1 4,2 96-book.png Google-BücherSaul S. Friedman: A history of the Holocaust, Vallentine Mitchell 2004, S. 65, ISBN 0853034354
  5. 96-book.png Google-BücherMark S. Roberts: The mark of the beast: animality and human oppression, Purdue University Press 2008, S. 109, ISBN 1557534748
  6. The New York Times, 10. November 1988: 'Too Painful' to Remember:
    „‚In the camp there was a cage with a bear and an eagle,‘ he said. ‚Every day, they would throw a Jew in there. The bear would tear him apart and the eagle would pick at his bones.‘ ‚But that's unbelievable,‘ whispered a visitor. ‚It is unbelievable,‘ said Mr. Hubert, ‚but it happened.‘“
  7. Das IMT war weder international, sondern nur von den vier siegreichen Feindmächten besetzt, noch war es ein Militärgericht, sondern meist aus Zivilisten als Anklägern und Richtern bestehend.
  8. John Wear: Germany’s War: The Origins, Aftermath & Atrocities of World War II, American Free Press, 2015, ISBN 978-0982344897, S. 422, der als Beleg nennt: Stephen A. Raper: The Facts About the Origins of the Concentration Camps and Their Administration, The Barnes Review, Special Updated “All-Holocaust” Issue, 2009, p. 16; allgemein und besonders zu Konrad Morgen: Rolf Kosiek: Dr. Morgen und die SS-Justiz, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 5, Edition Grabert im Hohenrain-Verlag, Tübingen, 2. Aufl. 2017, S. 563 f.
  9. US Kriegs- und Nachkriegsverbrechen
  10. Martin Broszat, Keine Vergasungen in Dachau: Die Zeit, Hamburg, 19. August 1960, Seite 16
  11. Christoph Matschie, 31. August 2012: Das ehemalige Gelände des Konzentrationslagers solle als elementares Zeugnis ... und der Geschichte des 20. Jahrhunderts in die Welterbeliste aufgenommen werden.
  12. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ kritisiert 1. September 2012 – Zitat: was in der Unesco-Liste getrieben werde, sei bei allen hehren Ansprüchen und monumentalen Kriterien nichts anderes als der emotionsgeladene Anschub von Gedenktourismus. Und das sei Kitsch.