Kiene, Josef
Josef Kiene ( 28. Mai 1895 in Bad Tölz; 30. Januar 1981 in Trostberg) war ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei SPD.
Leben und Wirken
Kiene machte eine Berufsausbildung zum Gürtler und war bis 1925 in diesem Beruf tätig. Er studierte an der Arbeiter-Akademie in Frankfurt am Main und wurde 1928 Redakteur und Geschäftsführer der Zeitung „Volksfreund“ in Trostberg. Kiene war Inhaber eines Frisörgeschäfts und war nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten zwei Mal kurzzeitig im KL Dachau interniert. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Werkmeister im Metallwerk Fritz Lecher in München. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wurde Kiene stellvertretender Landrat in Traunstein. Er nahm am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil, saß von 1946 bis 1970 im Bayerischen Landtag und war ab 1958 Landrat in Traunstein.[1]