Kitt, Ferdinand

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Selbstbildnis

Ferdinand Kitt (Lebensrune.png 22. November 1887 in Wien; Todesrune.png 5. Februar 1961 ebenda) war ein deutscher Maler aus Österreich.

Wirken

In den Jahren 1906 bis 1914 war Ferdinand Kitt Schüler an der Wiener Akademie bei Rudolf Bacher, wo er erste und bestimmende Eindrücke der für ihn später so wichtig werdenden Monumentalmalerei empfing. Gleichzeitig studierte Kitt Kunstgeschichte.

1914 unternahm Kitt gemeinsam mit seinem Lehrer Bacher und seinem Mitschüler Josef Dobrowsky eine Reise nach Italien. 1919 bis 1939 und ab 1946 war Kitt Mitglied der Wiener Secession, der er von 1926 bis 1929 als Präsident vorstand. 1927 war er in Florenz und in Mitteldeutschland, sonst in Wien tätig.

Er war 1927 bis 1947 Professor an der Wiener Frauenakademie, seitdem hielt er sich zeitweilig in St. Gilgen in Oberösterreich auf. 1934 schuf Kitt ein Sgraffito am österreichischen Pavillon in Venedig, 1953 Glasfenster und Mosaiken in der Floridsdorfer Kirche in Wien.

Kitt war Portraitist, Genre-, Figuren-, Landschafts- und Stillebenmaler. Er wandte sich schon früh der Monumentalmalerei und dem Fresko zu, wobei diese Auftragsarbeiten häufig allegorischen oder religiösen Charakter hatten. Vom Expressionismus ausgehend, wandte er sich in den dreißiger Jahren einer der Neuen Sachlichkeit nahestehenden Anschauung zu. Die bewegten Kompositionen späterer Jahre führten wieder in die Nähe des reinen Expressionismus.

Auszeichnungen