Klar, Christian

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Christian Georg Alfred Klar (Lebensrune.png 20. Mai 1952 in Freiburg im Breisgau) ist ein ehemaliges Mitglied der sogenannten „zweiten Generation“ der kommunistischen Terrorgruppe Rote Armee Fraktion (RAF), die zwischen Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre aktiv war. Er wurde wegen gemeinschaftlich verübten mehrfachen Mordes rechtskräftig verurteilt und war seit 1982 in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal inhaftiert. Nach 26 Jahren Haft wurde er am 19. Dezember 2008 entlassen. Als letzter der RAF-Bluttäter war Birgit Hogefeld in Haft, aus der sie im Juni 2011 auf Bewährung entlassen wurde.

Werdegang

Haft

Christian Klar saß länger als jedes andere RAF-Mitglied im Gefängnis, zuerst in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart (7. Stock). Zunächst wegen neunfachen Mordes, kam im Jahre 1992 eine weitere Verurteilung hinzu. Ende November 2008 entschied das Oberlandesgericht Stuttgart, daß Klar, wie schon Brigitte Mohnhaupt, im März 2007 nach Ablauf der Mindesthaftzeit, auf Bewährung entlassen werden muß. Beide waren wegen des Mordes an Generalbundesanwalt Siegfried Buback und dessen Fahrer und Begleitern 1977 verurteilt worden. In der deutschen Öffentlichkeit hatte die Gerichtsentscheidung zu heftigen Kontroversen geführt. Der frühere Terrorist hatte keine Reue gezeigt. Auch sein Wissen über Details von Anschlägen hat er nicht preisgegeben. Der damalige Bundespräsident Horst Köhler hatte im Jahr 2007 ein Gnadengesuch Klars abgelehnt.

Als 56jähriger wurde er nach 26 Jahren Haft am 19. Dezember 2008 aus der JVA in Bruchsal, wo z. B. auch Günter Deckert und Andreas J. Voigt zu Gast waren, entlassen.[1]

Die Linke

Der Linksterrorist Klar ist seit Anfang 2016 als Linkspartei-Mitarbeiter im Bundestagsbüro von Diether Dehm tätig.[2]

Fußnoten