Harpprecht, Klaus

Klaus Harpprecht ( 11. April 1927 in Stuttgart; 21. September 2016) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Werdegang

Klaus Christoph Harpprecht wurde am 11. April 1927 in Stuttgart als Sohn des evangelischen Dekans Christoph Harpprecht und dessen Ehefrau Dorothea geboren. Ein angeblicher Vorfahre, Johannes Harpprecht, soll um 1600 Rektor der Universität Tübingen gewesen sein. Als Kind wollte Klaus Harpprecht Musiker werden, ließ sich aber wegen eines verkrüppelten kleinen Fingers und fehlendem absoluten Gehör davon abraten. So wandte er sich der Literatur zu. Nach der Oberschule in Nürtingen besuchte er das Evangelisch-Theologische Seminar in Blaubeuren und ging Studien in Tübingen und Stuttgart (ohne Abschluß) nach.

Posten

Ab 1948 war Klaus Harpprecht als Volontär, dann als Redakteur bei der Wochenzeitung „Christ und Welt“ beschäftigt. 1951 wurde er Bonner Korrespondent des gleichen Blattes, später auch Berlin-Berichterstatter. 1954 wechselte er als Kommentator zum Sender RIAS Berlin. 1955 stand er dem Bonner Büro des Senders Freies Berlin (SFB) vor.

Familie

Klaus Harpprecht war verheiratet mit der Jüdin Renate Lasker-Harpprecht.

Auszeichnungen

• 1966, 2011: Theodor-Wolff-Preis, vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (mit 6.000 Euro dotiert). Der Preis erinnert an den langjährigen jüdischen Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Theodor Wolff.