Kleine Mädchen – große Sorgen
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Kleine Mädchen – große Sorgen |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Stab | |
Regie: | Boleslaw Barlog |
Drehbuch: | Curt J. Braun; Gerhard T. Buchholz |
Produktion: | Terra-Filmkunst GmbH |
Musik: | Michael Jary |
Liedtexte: | Bruno Balz |
Kamera: | Karel Degl |
Schnitt: | Gertrud Hinz |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Hannelore Schroth | Ursula Hartung |
Geraldine Katt | Eva Fürst |
Hermann Braun | Evas Bruder Hannes Fürst |
Dagny Servaes | Mutter Gina Hartung |
Inge Burg | |
Eva Prawitz | |
Fritz Odemar | Vater Dr. Paul Hartung |
Carsta Löck | Köchin Pauline |
Hans Brausewetter | Kunsthändler Will Grohmann |
Roma Bahn | Pensionswirtin Frau Müller |
Maria Bard | Frl. Magnus |
Max Gülstorff | Dr. Thelen |
Grete Barell | Schwester Anna |
Annemarie Holtz | Direktorin |
Annemarie Schäfer | Pensionsgast Maria |
Ursula Wiegner | Pensionsgast Hilde |
Elfi Beyer | Pensionsgast |
Kleine Mädchen – große Sorgen ist ein deutscher Spielfilm von 1941. Der Film wurde vom 15. Januar 1941 bis März 1941 gedreht. Die Uraufführung fand am 26. September 1941 in Berlin statt.
Weiterer Titel
- Ursula greift ein (Arbeitstitel)
Handlung
Dr. Paul Hartung, ein vielbeschäftigter Berliner Arzt, fährt im Auto mit seiner Gattin Gina in ein Rheinstädtchen, wo seine Tochter Ursula in einem Töchterheim zwei Jahre verbracht hat. Ursula soll mit den Eltern nach Berlin zurückkehren. Während die Mutter gleich zu Ursula geht; bringt Dr. Hartung den Wagen in die Garage und hat auf dem Weg dorthin einen leichten Zusammenstoß mit einem Radfahrer, der sich als bildhübsches Mädel entpuppt. Eva Fürst, kokett und abenteuerlustig, läßt sich von Dr. Hartung zum Kaffee einladen und ißt nicht nur mit größtem Appetit Obsttörtchen, sondern „gibt auch mächtig an“ und spielt „große Dame“. Abends bei der Abschiedsfeier im Töchterheim stellt sich heraus, daß Eva Ursulas beste Freundin ist. Ursula ist außer sich, als ihr Eva ihren Vater als den Mann zeigt, mit dem sie angeblich schon im Herzen einig ist. Die Sache wird noch verwickelter, als Eva mit Ursula nach Berlin fährt. Dort kommt Ursula dahinter, daß Eva ihrem Vater nachläuft und ihn abends heimlich trifft. Frau Dr. Hartung lebt von ihrer Kunst – sie hat ein Bildhauer-Atelier. Ursula sieht die Ehe ihrer Eltern in Gefahr und sucht bei Evas Bruder Hannes, der in Berlin studiert und Ursula heiraten möchte, Hilfe. Als Eva gar erklärt, mit Dr. Hartung zusammen nach Hamburg zu fahren, macht Ursula durch zwei fingierte Telephongespräche eine Zusammenkunft ihrer Mutter mit dem Kunsthändler Grohmann in dessen Wohnung aus und bringt es geschickt dahin, daß Dr. Hartung abends plötzlich bei Grohmann erscheint. Ursulas Plan, ihren Vater eifersüchtig zu machen, ist gelungen. Sie selbst bleibt eine Nacht verschwunden – ihre Eltern sollen Zeit haben, sich auszusprechen und wiederzufinden. Statt der kleinen harmlosen Sünderin Eva ist es nun Frau Hartung, die die Reise mit ihrem Mann nach Hamburg antritt.