Kolhörster, Werner

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Werner Kolhörster.jpg

Werner Kolhörster (* 28. Dezember 1897 in Schwiebus; † 5. August 1946 in München) war ein deutscher Physiker.

Leben und Wirken

Kolhörster stammte aus einer Kaufmannsfamilie, studierte Physik in Halle, wo er auch promovierte. Danach diente er im Ersten Weltkrieg im Luftschiffer-Bataillon. Von 1916 bis 1918 war er an der deutschen Militärmission zu Konstantinopel tätig.
Zusammen mit Walther Bothe wies er die korpuskulare Natur der kosmischen Strahlung nach und entwickelte die wissenschaftlich bahnbrechende Koinzidenzmethode. 1928 leitete Kolhörster die Sternwarte in Potsdam. 1935 wurde er Professor in Berlin und gründete das damals einzigartige Institut für Höhlenstrahlungsforschung in Berlin-Dahlem. Kolhörster führte wissenschaftliche Ballonfahrten in fast 10.000 Metern Höhe durch und leitete zudem verschiedene Hochgebirgsexpeditionen[1].

Sonstiges

Ein Mondkrater ist nach ihm benannt[2].

Fußnoten